Kreise, Städtereg. Aachen: Da die ersten Amphibien wieder wandern, hat die untere Naturschutzbehörde Zäune zum Schutz der Tiere aufstellen lassen, etwa im Wurmtal am Würselener Mühlenweg. Mit den Zäunen werden die Tiere zu fest eingebauten Amphibientunneln geführt, durch die sie sicher zu ihren Laichgewässern kommen. Die StädteRegion bittet, dort nur mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren, da die geschützten Tiere trotz der Leitzäune im Bereich von offenen Einfahrten auf der Fahrbahn unterwegs sein können. Neben dem Wurmtal laufen auch im Naturschutzgebiet Broichbachtal an der Bergerstraße in Herzogenrath Vorbereitungen, um die ersten Frösche sicher über die Straße zu bringen. Radfahrer und Fußgänger werden gebeten, eine Alternativroute zu nutzen. Entlang des Schutzzaunes an der Bergerstraße werden die Tiere aus den Eimerfallen genommen und von Freiwilligen zu den Weihern auf der anderen Straßenseite transportiert. 2017 haben ehrenamtliche Helfer im Bereich der Bergerstraße zwischen Großparkplatz und Hallenbad rund 4.000 Tiere über die Straße transportiert.
Ein wenig weiter broichbachaufwärts haben die Städte Alsdorf und Herzogenrath gemeinsam mit der unteren Naturschutzbehörde die Ottenfelder Allee im Bereich des Schlossparks Ottenfeld und der Straßeneinmündung nach Reifeld und Noppenberg für den Verkehr gesperrt. Die Maßnahme wird voraussichtlich bis Ende Mai dauern und dient ebenfalls dem Schutz der Frösche, Kröten und Molche. Auch in Roetgen/Rott wurden schon die Amphibienzäune aufgestellt. In Monschau werden die Schutzmaßnahmen witterungsbedingt Ende März beginnen.
Weitere Auskünfte erteilt Udo Thorwesten von der unteren Naturschutzbehörde (Tel.: 0241 – 51982401, Mail: ).
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