Mechernich: Blei ist ein Schwermetall, das überall in der Umwelt vorhanden ist. Bei einigen Böden in Mechernich sind natur- und bergbaubedingt höhere Werte von Blei als an anderen Orten messbar. Auch wenn seit Ende des Bergbaubetriebs in Mechernich keine Fälle von bleibedingten Erkrankungen dokumentiert sind, wird vereinzelt die Sorge geäußert, dass das Blei aus dem Boden zu einer erhöhten Belastung der Einwohner führen könnte. Um hierzu nähere Erkenntnisse zu sammeln, hat sich der Kreis Euskirchen entschlossen, eine orientierende Untersuchung der Bleiwerte im Blut bei Freiwilligen aus bestimmten Regionen Mechernichs durchzuführen. Die Untersuchung erfolgt durch die Abteilung Gesundheit des Kreises Euskirchen in Kooperation mit dem Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der RWTH Aachen (Leitung: Univ.-Prof. Dr. med. Thomas Kraus). Unterstützt wird das Vorhaben durch das Ordnungsamt der Stadt Mechernich, die Abteilung Geoinformation, Vermessung und Kataster des Kreises Euskirchen sowie die Abteilung Umwelt und Planung des Kreises Euskirchen.
Um darüber zu informieren laden die Stadt Mechernich und der Kreis Euskirchen am Montag, 6. Mai, um 17.00 Uhr in die Aula des Gymnasiums „Am Turmhof“, Nyonsplatz 1, 53894 Mechernich, ein. Experten des Institutes für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der RWTH Aachen, des Kreises Euskirchen sowie der Stadt Mechernich berichten über das geplante Screening- Verfahren und den Ablauf der Untersuchung. Anschließend stehen alle Experten für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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