Neue Windradpläne für Zülpich: BI ist für Abwarten
Weitere Windenergiezonen für Zülpich sind bei den Bürgern umstritten. [Foto: cpm]
Zülpich, Enzen: Am kommenden Donnerstag, dem 19. April, um 18.00 Uhr, steht die Windenergie beim Stadtentwicklungsausschuss wieder auf der Tagesordnung. Eine erneute Offenlage des wieder geänderten Flächennutzungsplans für Enzen, Füssenich und Mülheim-Wichterich soll beschlossen werden.
Aus den vorliegenden Unterlagen geht hervor, dass nur die Windkonzentrationszone (WKZ) in Enzen und die Erweiterung der bestehenden WKZ Mülheim – Wichterich weiter verfolgt werden, die Planung für Füssenich wird aus naturschutzfachlichen Gründen fallengelassen.
Füssenich erscheint danach für Windanlagen ungeeignet. Für Enzen und Mülheim- Wichterich werden keine Naturschutzbedenken gesehen. Die grundsätzlichen Bestimmungen der alten Rot-Grünen Landesregierung zum Windkraftausbau sollen weiter angewendet werden.
Die neuen Koalitionsvereinbarungen von CDU und FDP zur Windenergie sind noch nicht rechtswirksam und werden von der Zülpicher Politik nicht als hinderlich angesehen.
Die Bürgerinitiative „Menschen für Enzen“ findet das unverständlich. Sollte doch die CDU Fraktion im Zülpicher Rat die Vereinbarungen ihrer Landespartei unterstützen und nicht konterkarieren.
Damit besteht für Zülpich das Risiko, dass durch die avisierten Änderungen der Landespolitik beim Windenergieerlass und einer ebenso geplanten Neuausrichtung beim Landes-Entwicklungs-Plan (LEP), die Beschlusslage zur Änderung des Flächennutzungsplan – wie bereite 2015 – erneut geändert werden muss. Die FDP hat sich bekanntlich stets gegen weitere Windanlagen in Zülpich ausgesprochen.
Der weitere Ausbau der Windenergie soll nach den Verabredungen der Landesregierung in NRW eingeschränkt werden, weil Windräder die Ziele der Energiewende wegen fehlender Energiespeichermöglichkeiten und mangelnder Stromleitungsnetze nicht unterstützt und damit auch zu den Zielen der Klimapolitik nichts beitragen können. Ebenso sollen die Mindestabstände zu Wohnbebauung neu geregelt werden.
Die BI fordert die Bürger auf, am Donnerstag, um 18.00 Uhr, in der Martinskirche an der Sitzung des Ausschuss für Stadtentwicklung, Tourismus und Demografie teilzunehmen und Nachbarn und Freunde mitzubringen.
„Durch zahlreiche Bürgerpräsenz wollen wir zeigen, dass ein Bau von Windanlagen in Enzen und Mülheim-Wichterich von der überwiegenden Mehrheit der Bürger nicht gewollt wird und dass die Umsetzung der CDU-FDP Vereinbarungen durch die bereits begonnene Änderung von Teilen des Landes-Entwicklungs-Plans abgewartet werden sollte“, so Dr. Ralf Hoffmann, Sprecher der BI.
Link: Die Unterlagen zur Sitzung.
[cpm]
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Tagung Industriekultur: Düren und die Nordeifel
Bei der Tagung wird die industrielle Geschichte und Bedeutung der Stadt Düren und der Nordeifel diskutiert. [Foto: Stadtmuseum Düren]
Umland, Düren: Düren hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert zu einer bedeutenden Industriestadt entwickelt mit den Schwerpunkten Metallverarbeitung, Textil- und Papierherstellung. Einige bedeutende Firmen haben bis heute Geltung auf dem Weltmarkt, viele kulturelle und soziale Einrichtungen in der Stadt zeugen vom dadurch erwirtschafteten Wohlstand der Stadt und ihrer Bürger. Dazu in merkwürdigem Kontrast steht die Wahrnehmung der Stadt im Bewusstsein der Dürener, vor allem aber von außerhalb. Kaum Jemand verbindet mit dem Namen „Düren“ diese reiche industrielle Tradition, in diesem Zusammenhang werden immer wieder andere Städte und Regionen genannt.
Die wirtschaftliche Bedeutung Dürens ins rechte Licht rücken will jetzt eine Tagung, die der Verein „Rheinische Industriekultur“ in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland und der Stadt Düren im Dürener Stadtmuseum veranstaltet. Am Donnerstag, dem 19. April, ab 9.00 Uhr werden einige bekannte Fachleute in verschiedenen Vorträgen das breite Spektrum der industriellen Geschichte und Gegenwart in der Dürener Region ausbreiten. Thematisiert werden dabei Unternehmerpersönlichkeiten ebenso wie das System der Dürener Mühlenteiche, Papier-, Textil- und Glasindustrie, Erzbergbau und die Frage der Konversion historischer Industriebauten. Eine abschließende Podiumsdiskussion soll sich mit dem Wert von industriellen Anlagen für das Selbstverständnis einer Region befassen.
Weitere Informationen und das genaue Programm finden sich unter: www.stadtmuseumdueren.de. Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.
[bwp]
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Zweite Saison von KlangRaum Steinfeld
Das Monet Quintett widmet sich den Werken des Südtiroler Komponisten Ludwig Thuille. [Foto: Susanne Diesner/pp/Agentur ProfiPress]
Kall, Steinfeld: Die von der Stiftung Kloster Steinfeld getragene und vom Publikum begeistert aufgenommene Konzertreihe KlangRaum Steinfeld geht in die zweite Saison. Die Geigerin und Initiatorin Judith Stapf, die die Reihe konzipiert, hat unter dem Motto „PUR!“ international renommierte, junge Musiker eingeladen, um in der besonderen Atmosphäre des Klosters Kammermusikwerke zu proben und anschließend in der Klosterbibliothek aufzuführen.
Der Auftakt am Samstag, 21. April, 19.00 Uhr, ist dem weitgehend unbekannten Südtiroler Komponisten Ludwig Thuille gewidmet. Laut Judith Stapf handelt es sich „um einen der großen und zu Unrecht vergessenen romantischen Meister.“ Das Monet Quintett, ein preisgekröntes, aufstrebendes Bläserquintett, wird Thuille musikalisch würdigen. Das zweite Konzert am Samstag, 16. Juni, 19.00 Uhr, steht ganz im Zeichen der Violine. Judith Stapf stellt die Geige in all ihren klanglichen Facetten als Soloinstrument vor und moderiert den Abend. Klang wird Bild, wenn die Tänzerin Flora Plath Musik in Bewegung umsetzt. „Mozart! PUR!“ heißt es zum Saisonabschluss am Sonntag, 23. September, 18.00 Uhr. Präsentiert wird ein reines und doch ausgesprochen abwechslungsreiches Programm mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart. Chor und Kammerorchester beenden mit „Misericordias Domini KV 222“ feierlich die Konzertsaison 2018 im KlangRaum Steinfeld.
Karten gibt es im Vorverkauf für 20,00 Euro (Erwachsene) sowie 10,00 Euro (Studenten und Schüler) per Telefon (02225 – 12240) und per E-Mail ([Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]). [pp]
[redaktion]
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„Home“: Eine filmische Hommage an die Schönheit der Natur
Der Film „Home“ ist Hommage und Appell gleichzeitig. [Foto: privat]
Bad Münstereifel: Am Samstag, 21. April, wird im „Kulturhaus theater 1“, Langenhecke 2-4, um 20.00 Uhr der Film „Home“ gezeigt. „Home“ ist eine Hommage an die Schönheit der Natur. Gleichzeitig dokumentiert der Film auch ihre Verletzlichkeit. Mit überwältigend schönen Bildern der Erde – vom tropischen Regenwald über die Arktis bis hin zu Großstädten wie Tokio, Dubai oder Lagos – zeigt der französische Fotograf und Journalist Yann Arthus-Bertrand auf, wie es um unseren Heimatplaneten steht.
Christiane Remmert und Jojo Ludwig, die Betreiber des Kulturhauses, verlangen für diesen Kinoabend keinen Eintritt, denn sie möchten, dass möglichst viele diesen Film gesehen haben, so wie ihn auch Yann Arthus-Bertrand ohne Copyright zur Veröffentlichung freigegeben hat, damit er möglichst viele Menschen erreicht.
Eine Anmeldung ist aufgrund der begrenzten Platzzahl aber trotzdem erforderlich. Freikarten gibt es an der Tageskasse; es wird empfohlen, unter 02257 – 4414 oder unter [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage] zu reservieren. Reservierungswünsche, die erst am Tag der Veranstaltung eingehen, können möglicherweise nicht mehr berücksichtigt werden.
[bwp]
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Kindertheater: „MonsterMuffen MikoMut“
Umland, Düren: Eine Gute-Nacht-Geschichte für große und kleine Helden ab vier Jahren wird am Freitag, dem 27. April, um 10.30 Uhr auf die Studiobühne im Haus der Stadt gebracht. „MonsterMuffen MikoMut“ ist der ungewöhnliche Titel des Stücks vom CASAMAX Theater Köln. Der kleine Miko soll ins Bett gehen. Sechs Uhr, Schlafenszeit, das ist nicht neu, das ist jeden Abend so. „Jeden Abend so“ ist auch der endlose Erfindungsreichtum von Miko, wenn es darum geht, das Zubettgehen zu vermeiden oder zumindest so lange wie irgend möglich hinauszuzögern.
Endlich liegt Miko doch im Bett, das Licht geht aus, Miko ist allein, jetzt wird geschlafen. Allein? Schlafen? Miko schaut sich mit großen Augen um. Denn auch das ist „jeden Abend so“: Geht das Licht aus, erwachen die Dinge im Kinderzimmer zum Leben. Und ehe Miko noch zweimal geblinzelt hat, sitzt – Pardauz – ein Monster bei Miko auf dem Bettrand und guckt ihn aus müden Monsterkulleraugen an. Miko will schreien, doch da kommt kein Schrei heraus. Was macht man denn mit einem Monster im Bett??? Orestes Fiedler und Till Klein spielen Miko und Monster in dem 60 Minuten dauernden Stück, für Konzept, Text und Regie zeichnet Ragna Kirck verantwortlich.
Karten für das Kinderstück kosten acht Euro auf allen Plätzen und sind beim iPUNKT, Markt 6, 52349 Düren, Tel.: 02421 – 252525, erhältlich. E-Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage], Tickets können auch im Internet unter www.theatertickets.dueren-kultur.de bestellt werden.
[bwp]
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Rock´ n Roll mit den „9 Steps“
Die Rockband „9 Steps“ tritt Ende April im Zülpicher Live-Proberaum auf. [Foto: privat]
Zülpich: Die Coverband „9 Steps“ gibt sich die Ehre und will am 28. April den Live-Proberaum in Zülpich rocken. Angefangen hat die Band „9 Steps“ im Januar 2013, als der Obergartzemer Dr. Wolfgang Mett drei Musiker suchte, die seinen Spaß teilten, Musik zu machen. Ein Name war schnell gefunden, denn der Weg in den Proberaum hatte neun Stufen abwärts. Am 28. April wird die Band in der Zusammensetzung: Dr. Wolfgang Mett (Bass), dem Mehlener Erich Kuhns (Drums), dem Satzveyer Horst Bornkessel (Gitarre) und Sängerin Dorothee Landen das Publikum in der Römerstadt mit ihrem großen Repertoire begeistern. „Die Musik soll dem Publikum und uns große Freude bringen“, erklärt „Doc Wolle“ Mett. Dabei werden die Konzertbesucher Stücke von den „Small Faces“, Bruce Springsteen, Bryan Adams, AC/DC, Status Quo und Jimi Hendrix – um nur einige zu nennen – aber auch zwei Eigenkompositionen zu hören bekommen. Da zwei der Mitglieder in der Nähe von Zülpich wohnen und die Band früher auch dort geprobt hat, ist der Auftritt im Live-Proberaum ein mit Freude erwartetes Heimspiel für die Musiker.
Mitrocken kann man ab 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) im Live-Proberaum, Bonnerstraße 30, in Zülpich. Karten gibt es an der Abendkasse für 8,00 Euro oder bei Vorbestellung unter (0173) 53 26 897. Weitere Infos zur Band im Internet unter: www.9steps.club
[pd]
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Maibaumverkauf in Schleiden
Schleiden: Die Stadt Schleiden verkauft am 27. April in der Zeit von 14.00 bis 17.00 Uhr Maibäume. Die Bäume können – je nach Größe – vor Ort vom zuständigen Revierförster, Markus Wunsch, gegen einen Obolus von 5,00 bis 15,00 Euro erworben werden. Der Käufer erhält einen entsprechenden Kaufnachweis. Die Stadt Schleiden wird die Einnahmen aus dem Verkauf einem caritativen Zweck zur Verfügung stellen.
Treffpunkt für den Verkauf und Abtransport der Bäume ist der Wanderplatz an der B 258 (Broicher Höhe), etwa 200 m hinter der Abzweigung nach Kall auf der rechten Seite von Schleiden kommend in Richtung Sistig. Für weitere Rückfragen steht Revierförster Wunsch unter der Telefonnummer 0171 – 5870970 gerne zur Verfügung.
[redaktion]
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Schlosskonzert: Ambrosius Duo spielt „Mozart pur“
Umland, Düren: Das Duo Katrin Abrosius und Erwin Stein widmet sich am 29. April, 18.00 Uhr, bei einem Konzert in Düren den Violinsonaten von Wolfgang Amadeus Mozart. Katrin Ambrosius spielt eine Violine von Giovanni Battista Gabrielli von 1769, also ein Instrument aus der Lebenszeit von W.A. Mozart. Sie wird begleitet von Erwin Stein, Dozent an der Hochschule für Musik München. Er ist offizieller Begleiter der Internationalen Meisterkurse von Max Rostal und Dimitri Sitkovetsky sowie Begleiter beim Münchner Pfitzner-Lieder-Wettbewerb. Der musikalische Abend auf Schloss Burgau wird durch die Weik-Stiftung gefördert. Karten zu 18,00, ermäßigt 9,00 Euro sind im iPunkt, Markt 6, 52349 Düren (Telefon: 02421 – 252525) und an der Abendkasse erhältlich.
[bwp]
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Andantino lädt zum Familienkonzert: Das Leben am Seerosenteich
Andantino erlebt musikalische Abenteuer am Seerosenteich. [Foto: privat]
Düren, Burgau: Die Konzertreihe „Andantino – musikalische Entdeckerreisen“ ist nach gut drei Jahren nicht mehr aus Düren wegzudenken. Die Familienkonzerte am Sonntag erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Deshalb ist es umso schöner, dass nun am Sonntag, dem 22. April, ein Programm der Konzertreihe für Kinder von drei bis zehn Jahren aus dem Jahr 2015 als Wiederaufnahme auf der Bühne im Rittersaal auf Schloss Burgau zu sehen sein wird: Der kleine Andantino entdeckt „Das Leben am Seerosenteich“.
Dort ist im Frühling ganz schön was los. Im und am Teich gibt es ganz viel Musik zu entdecken. Neben David Schlünkes (Gitarre) und Anja Leu (Trompete) wird Judith Schaible an der Oboe zu hören sein. Es werden Werke u.a. von Camille Saint Säens, Johannes Brahms, Georg Philipp Telemann und Edvard Grieg gespielt. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit Düren Kultur und mit freundlicher Förderung der Bürgerstiftung Düren statt.
Eintrittskarten für die Familienkonzerte am Sonntag, 22. April, um 11.00 und 15.00 Uhr, zum Preis von 5,00 Euro für Kinder und 10,00 für Erwachsene sind im iPUNKT am Markt in Düren, Telefon: 02421 – 252525, erhältlich. Wenige Restkarten gibt es an der Tageskasse auf Schloss Burgau. Interessierte Gruppen für das Kita- und Grundschulkonzert am Montag, 23. April, erhalten ebenfalls Karten im iPUNKT.
[bwp]
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Mitsing-Konzert: Haigos – Gesungenes Gebet“
Kall: Das Mitsingprojekt „Hagios – Gesungenes Gebet“ des Komponisten Helge Burggrabe findet am Freitag, 27. April, 19.30 Uhr, erstmals in der Eifel statt. Dabei handelt es sich eher um eine klingende Andacht, die von kontemplativer Stille bis zu kraftvollem, vielstimmigem Gesang reicht, als um ein Konzert. Mitmachen kann jeder: Es braucht dazu nur die eigene Stimme und die Vorfreude auf das Erlebnis, gemeinsam mit vielen anderen Menschen die Kirche in einen großen Klangraum zu verwandeln. Gesungen werden in der Kaller Katholischen Kirche schnell zu erlernende geistliche Kanons und Gesänge aus dem Hagios-Zyklus, ergänzt von Liedern aus der Taizé-Tradition.
Helge Burggrabe realisierte zahlreiche Kulturprojekte in großen Sakralräumen, unter anderem Oratorien für Solisten, Chöre und Orchester im Kölner Dom, im Dom zu Speyer oder zuletzt im Fraumünster Zürich. Mit dem Projekt „Hagios – Gesungenes Gebet“, das mittlerweile an 30 Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit großer Resonanz durchgeführt wurde, verfolgt er jedoch die Idee, dass jeder Mensch singen kann und verweist auf den Musiker und Dirigenten Yehudi Menuhin, der sagte: „Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen“. In diesem Sinne steht nicht die Perfektion, sondern die Freude am gemeinsamen Gesang im Mittelpunkt: Jeder ist in Kall herzlich willkommen, es gibt an diesem Abend keine falschen Töne.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. [pp]
[bwp]
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Kino-Erinnerungen gesucht!
In Euskirchen werden im Kino-Center Galleria aktuelle Filme gezeigt. [Foto: Medienzentrum Kreis Euskirchen, S. Vanselow]
Kreise, Kreis Euskirchen: Wer macht mit? Der Kreis Euskirchen sucht Bürgerinnen und Bürger mit einer besonderen und persönlichen Geschichte zum Thema Kino. 1908 wurde das erste feste Kino in Euskirchen eröffnet. In den folgenden 110 Jahren bis heute gab es im ganzen Kreisgebiet über 30 Kinos, die inzwischen fast alle wieder verschwunden sind. Von den Anfängen bis heute verbinden Menschen eigene Geschichten, berührende Ereignisse oder Wissenswertes mit dem Thema Kino.
Der Kreis Euskirchen sucht genau Ihre Geschichten für ein Schwerpunktthema im anstehenden Kreis-Jahrbuch. Welche Erinnerungen verbinden Sie z. B. mit einem Kinobesuch oder einem besonderen Film? Können Sie erzählen, wo es im Kreisgebiet Kinos gab, die bereits nicht mehr existieren oder besitzen Sie z. B. noch historische Fotos oder ähnliches?
Kennen Sie Verwandte, Freunde oder Bekannte mit einer solchen Geschichte? Dann melden Sie sich beim Kreis Euskirchen und werden Sie ein Teil des Kreis-Jahrbuch-Projektes. Wer Interesse hat, wendet sich per E-Mail oder Telefon an: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage], Tel: 02251 – 15304. Eine Kontaktaufnahme ist auch über die Facebook-Seite www.facebook.com/KreisEuskirchen/ möglich.
[redaktion]
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Siegfried Herbrich wurde für 175 Mal Blutspende geehrt
175 Mal spendete Siegfried Herbrich (v.l.) sein Blut. Dafür sprachen Angelika Gräber-Stupp, Daniel Pöthmann und Edeltraud Engelen vom Roten Kreuz in Euskirchen ihren Dank aus. [Foto: Kirsten Röder/pp/ProfiPress]
Euskirchen: So voll war der Raum selten bei einer Ehrung im Euskirchener Rotkreuzzentrum. „Sie sind alle Lebensretter mit ihren Blutspenden“, lobte Gemeinschaftsleiter Daniel Pöthmann die Gäste. 115 Frauen und Männer wurden ausgezeichnet, aber einer stach besonders hervor: Siegfried Herbrich. 175 Mal hat er in seinem Leben bereits Blut beim Roten Kreuz gespendet. „Eine absolute Top-Leistung“, wurde er von Pöthmann gelobt. Seine Beweggründe, mit dem 18. Lebensjahr beginnend, regelmäßig Blut zu spenden, liegen in seiner eigenen Lebensgeschichte. „Als ich geboren worden bin, hatte ich eine schlimme Erkrankung.“ Ein Jahr blieb er im Krankenhaus, mehrere Bluttransfusionen waren nötig – ohne die er nicht überlebt hätte. „Damals war auch jemand bereit, sein Blut zu spenden“, stellte der Nettersheimer dankbar fest. Er wolle mit seinem Engagement etwas zurückgeben. Schluss ist für ihn deshalb noch lange nicht: „So lange ich gesund bleibe, spende ich gerne weiter“, versprach Herbrich. Das Rotkreuzzentrum in Euskirchen liege für ihn nahe, weil er nebenan in der Kreisverwaltung arbeite. Die Top-Marke sei inzwischen sogar schon Vergangenheit, berichtet der fleißige Spender. „Gestern habe ich bereits meine 188. Blutspende absolviert“, sagte der 61-Jährige bescheiden.
Der Euskirchener Ortsverein kann auf etliche Spender zählen – allein 2.800 kamen in den Jahren 2017 und 2016 zu den Terminen des Ortsvereins im Rotkreuzzentrum und den dazugehörigen Außenorten. Neben Herbrich wurden weitere Blutspender für ihren Einsatz geehrt.
- 150 Blutspenden: Dr. Helmut Entschladen, Johann-Peter Hoffmann, Wolfgang Schäfer und Wolfgang Wahl
- 125 Blutspenden: Doris Carls, Franz Wilhelm Fischer und Matthias Heinke
- 100 Blutspenden: Klaus Dreßen-Feuser, Jürgen Ewald, Christel Frey, Klaus Groll, Andreas Heß, Renate Jagielski, Heiko Kusserow, Wilfried Neubauer, Klara Maria Ristow, Klaus Roitzheim
- Weitere 54 Gäste wurden geehrt für 25 Spenden, 29 für 50 und 14 für 75. [pp]
[pg]
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Fußballmeister der Schulen stehen fest
Kreise, Städtereg. Aachen: Bei den Städteregionsmeisterschaften der Schulen im Fußball haben jetzt 24 Mädchenmannschaften und 54 Jungenteams ihre Fußballmeister ermittelt. Die Finalspiele von der Wettkampfklasse (WK) I (Jahrgänge 1998-2002) bis zur Wettkampfklasse IV (Jahrgänge 2006-2008) fanden auf dem Aachener Tivoli statt. Die Sieger werden die Fahnen der StädteRegion auf Bezirksebene vertreten. Bei den Mädchen setzten sich die Gustav-Heinemann-Gesamtschule Alsdorf (WK I), die Bischöfliche Mädchenrealschule Monschau (WK II und auch WK III) und das Städtische Gymnasium Eschweiler in der WK IV durch. Bei den Jungen siegten das Team des Berufskollegs der StädteRegion Aachen in Herzogenrath in der WK I, die Mannschaft der Städtischen Gesamtschule Kohlscheid in der WK II, das Städtische Gymnasium Würselen in der WK III und das Städtische Gymnasium Baesweiler in der WK IV nach Verlängerung und Elfmeterschießen.
[js]
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Vernissage: 52. Werkschau in der Internationalen Kunstakademie
Heimbach: Am Sonntag, 15. April, um 11.30 Uhr, wird die 52. Werkschau in den Ausstellungsräumen der Internationalen Kunstakademie Heimbach (IKAH) eröffnet. Gezeigt werden Werke aus Kursen Malerei, Stahlskulptur und Vergoldung aus dem Zeitraum Oktober bis Dezember 2017. Die Ausstellung läuft bis einschließlich 21. Mai und ist kostenlos zu besichtigen. Den musikalischen Rahmen bei der Vernissage gestalten das Querflöten-Duo Andrea und Birgit Bergk. Mit ihren regelmäßig präsentierten Werkschauen bietet die Heimbacher Kunstakademie der Öffentlichkeit einen Blick auf junge Kunstwerke und besondere Talente.
Die Ausstellungsbesucher begegnen in den Werkschauen individuellen künstlerischen Handschriften, erkennen die freigesetzte Kreativität und sehen auch Werke der international bekannten Dozentinnen und Dozenten. Jede Werkschau ist anders, innovativ und individuell. Öffnungszeiten sind : Mo – Fr jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr sowie an Feiertagen, Sa – So von 14.00 bis 17.00 Uhr.
[bwp]
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Lärmschutzdisplay soll Motorrad-Rowdies disziplieren
Eifel: Mit einer großzügigen Spende von mehreren tausend Euro für ein „Lärmschutzdisplay“ in der Gemeinde Simmerath unterstützt der Förderverein Nationalpark Eifel gemeinsam mit der Nationalparkverwaltung und der Nationalpark-Gemeinde Simmerath den Kampf gegen zu laute Motorräder im Nationalpark – pünktlich zum Saisonbeginn. Am Dienstag wurde das Gerät an die Gemeinde übergeben, das ab sofort an der B266 oberhalb von Einruhr – zwischen Dedenborner Kurve und dem Parkplatz Schöne Aussicht – Motorradfahrern eine Rückmeldung über Lautstärke und Fahrweise gibt. Die Displays zeigen, ganz analog zu den bekannten Displays bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, ein zu lautes Fahren visuell deutlich mit einem „LEISER“ an und führen so nachweislich zu einer Reduktion des Lärmpegels. Das zeigen Untersuchungen aus dem Schwarzwald.
Alle Fahrzeuge, die an der Messstelle vorschriftsmäßig unterwegs sind, honoriert das Display mit einem grün leuchtenden „Danke“. Noch ist die Gestaltung der Tafel vorläufig – in Kürze wird sie an den Nationalpark Eifel angepasst. Der Bürgermeister der Gemeinde Simmerath Karl-Heinz Hermanns freute sich sichtlich über das Geschenk: „Das ist wirklich eine großartige Aktion des Fördervereins. Ich bedanke mich als Bürgermeister ausdrücklich dafür. Mir ist es aber auch noch einmal wichtig, klarzustellen, dass in Simmerath Motorradfahrer willkommen sind – nur eben keine rücksichtslosen Raser und Lärmer, die vielen Simmerathern, aber auch vielen Gästen, das Leben und die Erholung in unserer schönen Eifelregion erschweren.“
[bwp]
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12. Eifeler Kriminacht
Umland, Aachen: Beim Schlagwort Kriminalität fallen einem die Bronx, Rio de Janeiro, das Frankfurter Bahnhofsviertel und… die Eifel ein. In kaum einer Gegend gibt es so viele Gewalttaten wie in dem Schmelztiegel der Kulturen zwischen Trier und Aachen, Bonn und Eupen – allerdings in erster Linie zwischen Buchdeckeln. Zum zwölften Male findet am Dienstag, 24. April, 20.00 Uhr, im „Forum M“ der Mayerschen Buchhandlung, Buchkremerstraße 1-7, die „Eifeler Kriminacht“ statt. Dabei sind Ralf Kramp, Hubert vom Venn, Sascha Gutzeit, Gast Kai Magnus Sting sowie Kinder der »Krimiwerkstatt Städteregion Aachen« (Realschule Alsdorf) unter Leitung von Ingrid Peinhardt-Franke. Musik: Heribert Leuchter und Antoine Pütz. Kontakt: 0241 – 47770.
[redaktion]
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Landwirte für Vertragsnaturschutz gesucht
Kreise, Städtereg. Aachen: Die untere Naturschutzbehörde der StädteRegion Aachen sucht Landwirte, die im Rahmen der Fördermaßnahme „Vertragsnaturschutz“ Ackerstreifen zum Schutz etwa von Feldvögel anlegen möchten. Die Behörde bietet sie für Ackerflächen in Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath und Würselen sowie in allen Naturschutzgebieten an. Ihr Ziel ist es, dem starken Rückgang der Feldvögel wie dem Kiebitz, der Feldlerche, dem Rebhuhn oder der Wachtel entgegenzuwirken. Auf den Ackerflächen sollen so bessere Lebensräume für Pflanzen und Tiere geboten werden.
Der Vertragsnaturschutz soll zum Erhalt und zur Verbesserung der biologischen Vielfalt beitragen. Es handelt sich dabei um Mittel der EU, des Landes Nordrhein-Westfalen und der StädteRegion Aachen. Landwirte sowie andere Landbewirtschafter erhalten durch den Vertragsnaturschutz einen finanziellen Ausgleich für die Bewirtschaftung von Ackerstreifen nach bestimmten Vorgaben. Vereinbarungen im Vertragsnaturschutz werden jeweils für fünf Jahre getroffen. Ein Antrag auf Förderung über den Vertragsnaturschutz kann noch bis zum 30. Juni bei der unteren Naturschutzbehörde gestellt werden. Interessierte Landwirte sollten sich frühzeitig melden, damit die Fördergelder eingeplant werden können.
Verschiedene Maßnahmen sind kombiniert auf dem Ackerstreifen möglich, etwa die Anlage von Ackerstreifen oder Parzellen durch Einsaat oder Selbstbegrünung, der Ernteverzicht von Getreide auf diesen Ackerstreifen bis zum 28. Februar, damit die Tiere im Winter Nahrung finden, eine bearbeitungsfreie Schonzeit auf Maisäckern und der doppelte Saatreihenabstand im Getreide ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger.
Die Ackerstreifen werden mit einem maximalen Betrag von 1.830 Euro pro Hektar gefördert. Je nach Maßnahmenkombination kann der Förderbetrag auch niedriger sein. Die Maßnahmen müssen nicht für die gesamten fünf Jahre an derselben Stelle erfolgen, sondern können auf den Betriebsflächen rotieren.
Weitere Informationen zum Vertragsnaturschutz hat Iris Heinrichs von der unteren Naturschutzbehörde (Tel.: 0241 – 51982174, Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]). Die Biologische Station StädteRegion Aachen e.V. betreut Landwirte vor Ort und erarbeitet zusammen mit ihnen die Antragsunterlagen, die bei der StädteRegion eingereicht werden müssen. Bei der Biologischen Station ist Svenja Luther die Ansprechpartnerin (Tel.: 02402 – 1261425).
[js]
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Der Neandertaler und das eiszeitliche Kulturerbe Europas
Rekonstruktion eines Neandertalers. [Foto: Neanderthal Museum]
Umland, Bonn: Unter diesem Motto hält Professor Dr. Gerd-Christian Weniger am Mittwoch, 18. April, 19.15 Uhr, im Bonner LVR-LandesMuseum einen Vortrag zur Menschheitsgeschichte. Der Neandertaler ist der Weltstar des eiszeitlichen Kulturerbes. Die originalen Knochenfragmente werden im LVR-LandesMuseum Bonn ausgestellt. Großer Beliebtheit erfreut sich das Neanderthal Museum in Mettmann. Mit dem Fund im Neandertal bei Düsseldorf wurde das gesellschaftliche und wissenschaftliche Koordinatensystem des modernen Menschen neu positioniert. Heute, 162 Jahre nach seiner Entdeckung, bewegt er die Forschung und die Öffentlichkeit mehr denn je. Zahllose Fundorte sind inzwischen in Europa und Asien hinzugekommen. Sie dokumentieren eine faszinierende Entwicklungsgeschichte der Menschen der Eiszeit und zugleich eine rasante Entwicklung der damit verbundenen Forschungen und Erkenntnisse.
Professor Dr. Gerd-Christian Weniger leitet das Neanderthal-Museum seit 1996. In seinem Vortrag geht er auf die neuesten Forschungen und die weiteren Vorhaben des Museums ein. Der Eintritt an diesem Abend ist frei, eine Voranmeldung nicht nötig.
[bwp]
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Bustransfer zum Konzert von Johannes Kalpers und Eva Lind
Mechernich: Als Schirmherr des Hospizes Stella Maris gibt der beliebte Operntenor Johannes Kalpers am Samstag, 2. Juni, im Stadttheater Euskirchen ein Benefizkonzert, für das der Kartenvorverkauf in vollem Gange ist. Unter dem Motto „Zauber der Musik“ werden er und die Sopranistin Eva Lind Lieder, Arien und Duette aus Oper, Operette, Musical und Film sowie Volkslieder und Evergreens präsentieren. Unterstützt werden die beiden von Pianist Dmitrij Koscheew.
Wie in den Jahren zuvor, wird wieder ein kostenloser Bustransfer von Mechernich nach Euskirchen angeboten. Der Bus fährt um 17.00 Uhr von der Langzeitpflegeeinrichtung der Communio in Christo, Bruchgasse 10, in Mechernich ab. Nach dem Konzert werden die Mitfahrer dort auch wieder abgesetzt. Anmeldungen für die Busfahrt werden ab sofort montags bis donnerstags von 8.00 bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 bis 14.00 Uhr bei Communio-Mitarbeiter Tilj Puthenveettil unter der Rufnummer 0 2443 – 9814823 entgegengenommen.
Karten für das Konzert gibt es im SVE-Kundencenter Euskirchen (Oststraße 1-5), dem ADAC-Center Euskirchen (Eifelring 45-49), beim Wochenspiegel Euskirchen (Gerberstraße 41) sowie im Internet unter www.koelnticket.de und per Telefon bei DerTicketService unter 0221 – 2801. Der Preis für die Karten beträgt zwischen 28,00 und 40,00 Euro je nach Platzkategorie, ermäßigt für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte (mit Ausweis) und Rollstuhlfahrer mit Begleitung 23,00 bis 35,00 Euro (inklusive Servicegebühr von zwei Euro pro Karte). [pp]
[pg]
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Gesundheitstag mit Schwerpunktthema „Die menschliche Haut“
Mechernich: Der Arbeitskreis Selbsthilfe der Arbeiterwohlfahrt Mechernich lädt für Donnerstag, 19. April, zum 11. Mechernicher Gesundheitstag ins Ambulante Zentrum Mechernich (Stiftsweg 17, zwischen Parkhaus und Kreiskrankenhaus) ein. Hauptthema ist „Die menschliche Haut“.
Um 10.00 Uhr wird Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick als Schirmherr der Veranstaltung die Gäste und Aussteller begrüßen.
Um 10.15 Uhr informiert die Hautärztin Dr. Helene Callenberg über Syphilis, „die Wiege der Dermatologie und die Auferstehung einer vergessenen Seuche“. Zum Thema „Wenn Arzneimittel und Licht die Haut schädigen“ spricht der Apotheker Dr. Peter M. Schweikert-Wehner um 11.15 Uhr. Um 13.15 Uhr informiert die pharmazeutisch-technische Assistentin Britta Dickel über Hautpflege bei chronischen Erkrankungen. Der Onkologe Dr. Johannes Philipzen widmet sich „Hautproblemen und Hautpflege bei Krebstherapien“. Nach jedem der Vorträge gibt es ein Vier-Augen-Gespräch. Das Themengebiet verlassen wird Martin Gieraths mit einem Vortrag „Von der Pflegestufe zu den Pflegegraden: Neue Aspekte der Pflegereform“. Gieraths ist Einrichtungsleiter der Senioren- und Behinderten-Wohnanlage „Am Alten Stadttor“ in Bad Münstereifel.
Beim Gesundheitstag anwesend sind auch Selbsthilfegruppen wie die Deutsche Ilco, die Alzheimergesellschaft, Mitarbeiter des VDK und VDAB Zülpich. Außerdem stehen Informationsstände zu den Themen Parkinson, Achalasie, Diabetes, Psoriasis, Krebs, Huntington, Fibromyalgie, Aphasie, Sehbehinderung, Epilepsie und Sucht bereit.
Auch Unternehmen unterstützen die Veranstaltungen. Beate Nowotny vom Ruhepunkt Mechernich zeigt Anwendungen aus den Bereichen Achtsamkeit, Entspannung und Massage. Iris Schmitz vom Haarstudio Iris widmet sich dem Thema „Schön mit Haarersatz“. Um Hautpflege und Make-up geht es bei Stefanie Mahlberg. Kurzentspannung für Kopf, Gesicht, Nacken und Schultern bieten Prathap Kumar und Susanne Hütte-Thomé. [pp]
[pg]
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Info-Abend: Ausländische Haushaltshilfen legal beschäftigen
Kreise, Kreis Düren: Im Kreishaus Düren findet am Mittwoch, 18. April, in Raum B 130 (1.Etage) von 17.30 bis 19.00 Uhr ein weiterer Vortrag der Projektstelle „ambulant vor stationär“ des Sozialamtes statt. Das Thema „Ausländische Haushaltshilfen legal beschäftigen“ trifft den Puls der Zeit. Gerade im Rahmen von Pflegeberatungen entstehen oft viele Fragen von Pflegebedürftigen und pflegenden Angehörigen: Welche Möglichkeiten der Beschäftigung von Hilfskräften gibt es und wie teuer ist das? Welche rechtlichen Voraussetzungen sind zu berücksichtigen? Wer kann hier vermitteln? Antworten auf diese Fragen wird Sabine Wolter-Baade von der Verbraucherzentrale NRW e.V. an diesem Abend geben.
Es wird kein Kostenbeitrag erhoben. Anmeldungen sind per E-Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage], Fax: 02421 – 222061 oder unter der Telefonnummer 02421 – 221441 möglich. Hier kann Jutta Bensberg-Horn auch weitere Informationen zur Vortragsreihe geben.
[redaktion]
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Textile Wandbilder: Arpilleras aus Chile, Peru, Bolivien, Ecuador und Kolumbien
Die bunten Textilbilder spiegeln den südamerikanischen Alltag wider. [Foto: privat]
Hürtgenwald, Vossenack: Arpilleras (sprich arpiljeras) sind textile Wandbilder aus Stoffresten. Die Rückseite der ersten Arpilleras bestand aus Stücken gebrauchter Säcke (arpillera = Sackgewebe), die den Gegenständen den Namen gegeben hat. Die Motive, besonders die Figuren, sind dreidimensional gestaltet. So erhalten die Arpilleras eine starke Lebendigkeit und Aussagekraft. Arpilleras entstanden zuerst in Chile während der Militärdiktatur (1973 – 1990) als Mittel des politischen Widerstands. Die Frauen der Inhaftierten, Ermordeten und Verschwundenen schlossen sich zu Arbeitsgruppen zusammen, um sich gegenseitig beizustehen und bescheidene Einkünfte zu erarbeiten. In den Arpilleras versuchten sie, ihre Verzweiflung und Trauer darzustellen, und so das Erlebte zu verarbeiten und dabei neuen Mut zu gewinnen. In den folgenden Jahren bildeten sich in allen südamerikanischen Ländern Frauengruppen, die sich gegenseitig unterstützten und in Arpilleras die politischen und sozialen Zustände darstellten und deutlich anprangerten.
Mit der Veränderung der politischen Lage änderten sich teilweise auch die Themen der Arpilleras. Besonders die Abwanderung vom Land in die Städte aus sozialen und politischen Gründen lässt die verlorene Heimat in den Bergdörfern als Idyll erscheinen. Die Schöpferinnen der Arpilleras stellen das Leben auf dem Land dar, thematisieren aber auch das so andere, schwierige Leben in der Stadt oder an den Stadträndern in Alltagsszenen. Die Arpillera-Beispiele aus fünf südamerikanischen Ländern geben Zeugnis von der Kraft und dem Überlebenswillen der Frauen. Die Exponate stammen aus der Sammlung Kersting, Simmerath, in Kooperation mit Bolivienbrücke e.V.
Die Ausstellung wird am Sonntag, dem 22. April, um 15.00 Uhr eröffnet. Kaffee und Kuchen werden gegen eine Spende
ab 16.00 Uhr angeboten. Die Ausstellung ist zu allen Veranstaltungen im Kloster-Kultur-Keller und nach Absprache geöffnet.
[bwp]
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