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Der Getzbach im weißen "Winterkleid". [Foto: Peter Stollenwerk]

Regionale Fotokalender: Mit Eifel-Impressionen durchs Jahr

Eifel: Kalender aus der Region gibt es zum Jahreswechsel aller Orten, doch eine ganz besondere Benefiz-Aktion hat die Gruppe „Heimbach goes facebook“ gestemmt.

Von Bürgern für Bürger. [Foto: EIFELON]

Im Internet riefen die Mitglieder erstmals dazu auf, stimmungsvolle Fotomotive des Rurstädtchens einzuschicken. Die zahllosen Bilder wurden anschließend ins Netz gestellt, gemeinsam bewertet und ausgewählt. Die besten Schnappschüsse schafften es dann, im nächsten Jahr Monat für Monat Heimbach zu repräsentieren. Der Clou: Der Reinerlös dieser Aktion in Höhe von 2.490 Euro wurde hälftig an die hiesige Jugendfeuerwehr und an die DLRG gespendet, die nicht nur am Rursee tätig ist. Im Rahmen der Weihnachtsmarkt-Initiative „Heimbach glänzt“ wurden die Spendenschecks übergeben. Dr. Roland Reddelien, Ortsgruppenleiter der DLRG Heimbach, äußerte sich über die Spende mehr als erfreut:

Die sozialen Medien haben diesmal ihrem Namen alle Ehre gemacht.

Auch er habe bereits einen Kalender zuhause hängen. Das gespendete Geld solle in die Jugendarbeit des Vereins fließen, erzählt er im EIFELON-Gespräch.

Bereits zum 14. Mal bringt Fotograf und Journalist Peter Stollenwerk seinen Eifel-Kalender heraus. Das ganze Jahr über hat er bei Exkursionen durch die Region die Landschaft aus ganz persönlichen Perspektiven abgelichtet: Entstanden ist ein Bilderwerk, das den spröden Charme der Eifel und gleichzeitig die faszinierende Natur widerspiegelt. Stets die Kamera griffbereit, hat er Stilles, Bizarres und beschauliche Momente im Bild festgehalten. Ob die Weite des Hohen Venns, Wiesen mit verschwenderischer Blumenpracht, die versteckte Idylle des Troisdorfer Weihers oder eine schneebedeckte Narzissenwiese.

Immer wieder lenkt Stollenwerk das Auge des Betrachters auf vertraute Blickwinkel, die er jedoch stets in einem neuen Licht erscheinen lässt. Die großformatige Ausführung in einer Auflage von 500 Stück wurde – wie in den Jahren zuvor – von Designerin Monika Korbanek gestaltet. Der Kalender mit insgesamt dreizehn Motiven im Format 50 x 70 Zentimeter ist beim Kaufhaus Victor in Imgenbroich für 15 Euro erhältlich.

Auch EIFELON-Sportredakteur Paul Düster hat seine Fotografien in Kalenderformat veröffentlicht. Unter dem Motto „VLN Highlights“ hielt er die spannendsten Momente am Nürburgring im Foto fest. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist die größte Breitensportserie der Welt.

Neunmal im Jahr starten im Schnitt 170 Rennfahrzeuge, von seriennahen Renntourenwagen bis zum ausgewachsenen GT3-Boliden, auf der schönen und anspruchsvollsten Rennstrecke, der Nürburgring Nordschleife. In der Saison 2019 fiel der zweite Lauf, das 44. DMV 4-Stunden-Rennen, dem Wetter zum Opfer. Das Rennen wurde nach der Startphase mit der roten Flagge wegen Schneefall abgebrochen. Der Kalender beinhaltet alle Gesamtsieger der restlichen acht Läufe. Darunter auch der Gewinner von vier Rennen, das Black Falcon Team Autoarena, und der VLN-Gesamtsieger 2019, der BMW M240i Racing Cup vom Pixum Adrenalin Motorsport. Der DINA 3 Kalender kostet 19,90 Euro plus Versandkosten. Bestellung an .
Alle Kalenderblätter kann man hier sehen.

Viele Dürener sammeln den Kalender von Claudia Latotzki (2.v.l.), der auch ein Stück Stadtgeschichte dokumentiert. [Foto: Stadt Düren]

Schon zum 21. Mal ging Claudia Latotzki in Düren auf Spurensuche – im Fokus waren stets neue Motive für den Fotokalender „Düren …so gesehen“. So wie im Fotokalender 2020 hat man die Kirche St. Michael in Echtz sicherlich noch nie gesehen oder die Kombination von Annasäule und Annakirchturm. Claudia Latotzki hat den pfiffigen Blick für außergewöhnliche Motive, rückt sie und die passende Stimmung ins rechte Licht. „Es macht mir total viel Spaß, und ich werde auch weiterhin Neues finden“, versicherte die Fotografin Dürens Bürgermeister Paul Larue. „Es wird ja viel gebaut in Düren. Da entstehen immer wieder neue Motive.“

Der Düren Kalender 2020 bietet erneut eine gelungene Mischung, porträtiert die City und die Stadtteile. So ist etwa das neue Bismarck-Quartier ebenso vertreten wie Gut Weyern am Rande des Burgauer Waldes oder das Ühledömche im Osten der Stadt. „Ich gebe mich erst zufrieden, wenn alles stimmt. Also Licht, Witterungsbedingungen und Jahreszeit“, sagt die Gürzenicher Fotografin, die neben Kalendern zahlreiche Buchprojekte, unter anderem über Dublin und Berlin, umgesetzt hat. Anfang dieses Jahres fand anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Düren-Kalender ‚So gesehen‘“ eine vielbeachtete Ausstellung im Dürener Rathaus statt. Viele der Latotzki-Kalender werden von der Stadt Düren bei Neujahrsempfängen verteilt oder an Jubilare, Geburtstagskinder und Gäste der Stadt verschenkt. Im Bürgerbüro, Markt 2, kann der Kalender „Düren …so gesehen 2020“ für 9,50 Euro erworben werden.

13.12.2019LebenEifel0 Kommentare bwp

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