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Ausstellung: Bilder von Unorten

Schleiden, Gemünd: Zwei Skulpturen des Künstlers Heinrich Janke, „Die Betende“ und „Der Gebeugte“, fotografiert Professor Dr.-Ing Jürgen Erbach immer wieder an Orten, an denen Nationalsozialisten Verbrechen verübt haben. Er nennt sein Projekt „Untaten an Unorten = Unart, Eine Annäherung an das Unfassbare“. Es steht unter der Schirmherrschaft von Bundestags-Vize Peter Hintze.
Auslöser war Professor Erbachs Besuch in einem Keller am Busenhumer Damm in Hamburg, in dem die Nazis am 20. April 1945, wenige Tag vor Kriegsende, 20 jüdische Kinder ermordet hatten. Eine Fotoausstellung zur Projektreihe zeigen nun der Initiativkreis Juden im Schleidener Tal, „JudiT.H“, und die Evangelische Trinitatisgemeinde.
Die Geschichte dieser Ausstellung begann mit der Lektüre eines Hamburger Gemeindebriefes. Prof. Erbach las von dem schrecklichen Verbrechen an den 20 jüdischen Kindern 1945. Am Bullenhuser Damm, einem Außenlager des KZs Neuengamme, wurden die Kinder Opfer fürchterlicher medizinischer Experimente, bevor sie auf bestialische Weise ermordet wurden. Durch die Beschäftigung mit zwei kleinen Bronzefiguren von Heinrich Janke, „Die Betende“ und „Der Gebeugte“, entstanden die ausgestellten Fotografien von Plastiken an Nazi-Unorten. Die Ansprache im Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr hält Professor Erbach selbst


Veranstaltungsort:

Evangelische Kirche
Gemünd
Schleiden, Gemünd


Veranstaltungsdaten:

Beginn: 09.07.2017, 11:30 Uhr

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23.6.2017 VeranstaltungSchleiden, Gemündpg
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