Euskirchen, Frauenberg: Der Frauenberger Josef Kau bekam für sein Lebenswerk beim Sportverein seines Heimatortes den Ehrenamtspreis vom Fußball-Verband-Mittelrhein 2014. Der zweite Vorsitzende des Fußballkreises Euskirchen, Heinz van Wersch, übergab ihm den Preis während einer Feierstunde im Vereinsheim des SV Frauenberg.
Jedes Jahr muss der Fußballkreis Euskirchen dem Fußballverband Mittelrhein einen Kandidaten für den Ehrenamtspreis vorschlagen. Für das Jahr 2014 war dies Josef Kau vom SV Frauenberg. Dass sich die Jury des FVM für Josef Kau entschied, ist seiner Arbeit rund um seinen Heimatverein geschuldet. „Wir sind im Kreisgremium sehr schnell auf Josef Kau gekommen, haben allerdings nicht damit gerechnet, dass er gewinnen wird. Das hat nichts mit seinen herausragenden Verdiensten zu tun, sondern mit der Tatsache, dass der Kreis Euskirchen in Sachen Mitglieder und Vereinszahlen nicht zu den Großen im Mittelrheinverband gehört“, erklärte Heinz van Wersch in seiner Rede. Kau sollte den Preis bereits im vergangenen Herbst erhalten. Doch der Termin wurde wegen einer Erkrankung des Ehrenpreisträgers in diesen Monat verlegt.
Heinz van Wersch, zweiter Vorsitzender des Fußballkreises Euskirchen und Ehrenamtsbeauftragter, ließ in seiner Laudatio die vielen Stationen von Josef Kau in den vergangenen Jahrzehnten Revue passieren. Nach der Laudatio gab es von den anwesenden Mitgliedern des SV Frauenberg minutenlang stehende Ovationen für den neuen Ehrenamtspreisträger.
Von 1968 bis 1995 war der heute 76-Jährige Vorsitzender seines Herzensvereins SV Frauenberg. Bereits mit 17 Jahren war er Jugendschriftführer der Frauenberger Fußballer geworden. Über 40 Jahre fungierte er als Jugendleiter und war später für die Gestaltung der Vereinszeitschrift verantwortlich. Auch an der Planung und dem Bau der Sportanlage des SV Frauenberg war Kau maßgeblich beteiligt. „Der Sportverein Frauenberg ist einfach sein Leben. Alle Veranstaltungen und Turniere des Clubs hat er organisiert. Im Grunde müsste das ganze Sportgelände in Frauenberg Josef-Kau-Sportanlage heißen“, meinte der aktuelle SV Vorsitzende Hubert Jülich während der Feierstunde. Aber nicht nur der SV Frauenberg lebt von dem unermüdlichen Einsatz des Josef Kau. Er ist auch noch Vorsitzender der Frauenberger-Vereinsgemeinschaft und organisiert die Kirmes, Goldene Hochzeiten oder den Martinszug in seinem Heimatort mit.
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