Euskirchen: Urlaub vor der Haustür soll es sein, Eintauchen in eine Traumwelt, dies verspricht Josef Wund den Besuchern der Thermen- und Badewelt in Euskirchen. Vor neun Monaten hat der Investor aus Süddeutschland die Anlage eröffnet, jetzt folgte eine Erweiterung des Saunabereichs. Fünf Millionen investierte er. „Wir sind mit unserer ersten großen Erweiterung dem Wunsch der Gäste nach einer noch größeren und exklusiveren Saunalandschaft nachgekommen“, meinte Wund bei der Eröffnung. Fünf weitere Saunen sind hinzugekommen, ebenfalls wieder zu unterschiedlichen Themen.
Die Besucher können künftig beispielsweise in der Koi-Sauna bei 80 Grad Celsius schwitzen und dabei den Fischen zuschauen, denn in der Sauna befindet sich ein großes Koi-Becken, in dem die japanischen Karpfen umherschwimmen. „Es gibt nichts Erholsameres als auf die Fische zu schauen“, meinte Wund. Mit etwa 100 Plätzen ist sie gleichzeitig auch die Größte im Erweiterungsbau. Die Aufgüsse werden in den Saunen jeweils durch sogenannte Zeremonienmeister durchgeführt, die mit speziellen Wedel-Techniken Luft und Düfte im Raum verteilen. In der Koi-Sauna arbeiten die Mitarbeiter beispielsweise mit Fächern, in anderen wird mit Tüchern gearbeitet.Deutlich kleiner und intimer ist dagegen die Tropen-Sauna, die auf 70 Grad angeheizt wird. Gäste können nicht nur den Blick nach draußen genießen, sie blicken auch in eine großzügige Vogelvoliere, in der Kanarienvögel und Wachteln umherfliegen. Apollon-, asiatische Meditationssauna und ein Dampfbad runden das neue Angebot ab.
Fünf Monate Bauzeit seien benötigt worden, erklärte Martin Wenzel, Geschäftsleiter der Badewelt Euskirchen. Mit den Besucherzahlen ist man zufrieden. „Ziel waren 500.000 Gäste im ersten Jahr und wir stehen kurz davor“, freute sich Wenzel. „Jetzt kommt die Zeit, wo man Wärme braucht“. Am 18. Dezember ist die Freizeitanlage eröffnet worden, es bleiben also noch knapp drei Monate, um die anvisierten Besucherzahlen zu erreichen.Die Pläne für den Standort Euskirchen sind mit der Erweiterung noch lange nicht abgeschlossen. „Die Kinder brauchen ihr eigenes Paradies“, ist Wund überzeugt. Die Verhandlungen mit der Stadt sind schon weit gediehen und die Finanzierung steht ebenfalls: Im kommenden Jahr möchte der Investor mit dem Bau des Galaxy – einer Rutschenanlage – und eines Hotels beginnen „Dann sind wir stark“, ist sich der Investor sicher. Besonders Familien sollen mit dem geplanten Bau angesprochen werden.
Orchideen-Spendenaktion: Am Samstag, 15. Oktober, können die Besucher im Foyer der Anlage gegen eine Mindestspende von einem Euro pro Stück Orchideen erwerben. Gespendet wird an den „Bunten Kreis Rheinland“, der Familien mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern im Rheinland betreut. Ein Team aus Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen, Psychologen und Ärzten berät und begleitet Familien in dieser schwierigen Situation und gibt ihnen Raum, das Erlebte zu verarbeiten.
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