Eifel: Der Kreis Düren hat gemeinsam mit dem Kompass-Verlag die praktische und faltbare Karte mit dem Radverkehrsnetz im Kreis Düren neu aufgelegt. Sie ist ab sofort kostenfrei für jeden Radfahrer erhältlich.
Die Karte stellt das gesamte Radverkehrsnetz mitsamt aller Knotenpunkte dar. Klein faltbar und auf stabilem Papier gedruckt, passt sie in jede Satteltasche. „Insbesondere der Radverkehr hat im vergangenen Jahr im Kreis Düren zugenommen. Vor allem jetzt, da auch der RurUfer-Radweg ausgebaut wurde und streckenweise deutlich an Qualität gewonnen hat, lohnt es sich, die Radrouten auch rechts und links des Weges zu erkunden. Dabei hilft die Karte mit dem Radverkehrsnetz natürlich sehr“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.Die Karte ist überarbeitet und erstrahlt im frischen Look. Sie bietet zudem touristische Hinweise, weist beispielsweise Campingplätze, Minigolfanlagen und Spielplätze aus, und bietet Hinweise auf S-Bahnen, Parkplätze, regionale Bahnhöfe und vieles mehr.
Alle Interessierten können die Karte ab sofort an der Information im Kreishaus in Düren, Bismarckstraße 16, kostenfrei abholen.
Sie kann aber auch über Leon Luis Stoppelkamp im Amt für Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung zugesandt werden. Dazu genügt eine E-Mail an: .
Dürens Bürgermeister Frank Peter Ullrich rührt in den Sommerwochen ebenfalls die Werbetrommel für den Rurufer-Radweg. Im Dürener Stadtpark wurde im Rahmen des Ausbaus des RurUfer-Radwegs eine von insgesamt 19 Themenstationen entlang der Rur errichtet. In der vergangenen Woche besuchte Dürens Bürgermeister mit dem Fahrrad die Rast- und Erlebnisstation im Stadtpark.
Der neu gestaltete RurUfer-Radweg verläuft entlang der Quelle der Rur im Hohen Venn in Belgien und der Mündung im niederländischen Roermond.
Auffällige Inszenierungen am Wegesrand durch unterschiedliche Zeitzeugen in Form von Stahlsilhouetten verdeutlichen den stetigen Wandel an und mit der Rur in der entsprechenden Region. Denn der Wandel ist das zentrale und verbindende Thema auf dieser Strecke. An interaktiven Hörstationen erzählen diese Figuren ihre ganz persönliche Geschichte, in Düren erläutert eine Großmutter im Brief an ihre Enkelin die Entwicklung Dürens zur Papierstadt.
„Düren ist die Stadt der kurzen Wege zu Fuß und erst recht mit dem Fahrrad. Wir sind froh, dass unser Stadtpark einen Teil des RurUfer-Radwegs ausmacht und laden alle ein, unsere Stadt zu erkunden und bei einer kleinen Rast unsere Museen oder die Innenstadt zu besuchen“, so Bürgermeister Frank Peter Ullrich.
Die insgesamt ca. 170 km lange Fahrradstrecke wurde ausgebaut, infrastrukturell aufgewertet und bietet ganz nebenbei eine einzigartige Natur. Weitere Informationen finden sich im Internet.
Bei der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ traf in der StädteRegion Aachen sportlicher Ehrgeiz auf aktiven Klimaschutz. Vom 1. bis zum 21. Juni haben 2.500 hier Radfahrerinnen und Radfahrer rund 530.000 Kilometer zurückgelegt. Ein voller Erfolg, findet Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier:
Das sind noch einmal mehr Kilometer als bei unserem Rekord im letzten Jahr! Zum Vergleich: Mit den Kilometern unserer Stadtradler kommt man 13 mal um den Äquator.
Gezählt wurden Touren am Wochenende ebenso wie Wege zur Arbeit, zur Schule oder zum Einkaufen. Hätten alle die Strecke mit dem Auto zurückgelegt, wären 78 Tonnen CO2 mehr in die Atmosphäre gelangt. Gefahren wurde übrigens unter so interessanten Namen wie „Indepedale“, „Platte Reifen Steckenborn“ oder „Mission Herzrasen“: 255 Teams aus Alsdorf, Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath, Monschau, Roetgen, Simmerath, Stolberg und Würselen waren mit dabei.Die bislang vorliegenden Ergebnisse sind unter www.stadtradeln.de/staedteregion-aachen veröffentlicht. Wer teilgenommen und noch nicht alle Kilometer eingetragen hat, kann das noch bis zum 28. Juni nachholen. Dann kürt die StädteRegion Aachen die fahrradaktivsten Teams aus den Kategorien „Schule“, „Unternehmen“ und „Verwaltung“.
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