Zülpich: 60 Meter mehr Strandvergnügen und damit mehr Platz zum Sandburgenbauen haben künftig die Besucher im Seepark. 300 Tonnen feinsten Quarzsand verteilte Baggerfahrer Heiko Hahnisch. Damit vergrößert sich der Strand um 1.000 Quadratmeter auf eine Gesamtfläche von 4.000 Quadratmetern. Bürgermeister Ulf Hürtgen, Christoph M. Hartmann, Geschäftsführer der Landesgartenschau Zülpich 2014 GmbH, sowie Thomas Hellingrath, Prokurist der Gesellschaft, waren gut gelaunt, als sie bei einem Pressegespräch die Erweiterung des Sandstrandes präsentierten. „Willkommen an der Zülpicher Riviera“, begrüßte der Bürgermeister bei strahlendem Sonnenschein die Gäste mit einem Schmunzeln. Im vergangenen Jahr sei es an Spitzentagen am Strand eng geworden, meinte Christoph M. Hartmann. Außerdem sei der Blick nun auch von der Wiese frei auf den See. Einige Büsche wurden entfernt, einige Bäume blieben, um später einmal für Schatten zu sorgen.
„Schon bei den Planungen zur Landesgartenschau Zülpich 2014 war ein Sandstrand von dieser Größenordnung vorgesehen“, erläuterte Hartmann. Doch man habe erst einmal auf die Ausführung verzichtet, da bei der Landesgartenschau die gärtnerischen Beiträge und Blumenschauen im Mittelpunkt gestanden hätten. Nun können nicht nur die Zülpicher die Sonnentage am langen Sandstrand verbringen. „Der See wird immer wichtiger für den Park“, meinte Hartmann. Bei verschiedenen Veranstaltungen in diesem Jahr wird der See mit eingebunden, wie beispielsweise beim Wassersporttag, beim Paper-Boot-Rennen oder dem Lake Jump Festival. „Wir sind gut gerüstet für die Saison“, versicherte der Geschäftsführer und verwies auf die bisher 4.800 verkauften Dauerkarten. „Dies sind 50 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr“. „Das Strandbad gehört zu den Highlights im Seepark Zülpich und wird ab den ersten warmen Frühlingstagen bis zum Ende des Sommers nahezu jeden Tag von den Besucherinnen und Besuchern zum Sonnenbaden, Burgenbauen und Schwimmvergnügen genutzt“, sagte Thomas Hellingrath. Hartgesottene können im Übrigen schon jetzt baden. Bei Wassertemperaturen von rund sechs Grad Celsius ist es allerdings ein eher frostiges Vergnügen. Seit dem 1. März ist auch die Tageskasse am Seepark wieder an sieben Tagen in der Woche geöffnet.Insgesamt vier Wochen dauerten die Bauarbeiten aufgrund des Regenwetters. 40 Zentimeter wurde der schlammige und vermooste Boden abgetragen. Anschließend wurde eine 20 Zentimeter dicke Schicht Füllkies eingebracht, um einen tragfähigen Untergrund zu schaffen. Dann wurden 25 LKW-Ladungen feinster Sand mit einem Radlader gleichmäßig verteilt. Baggerfahrer Heiko Hahnisch hat jedenfalls ganze Arbeit geleistet für die kommenden entspannten Tag am Strand. Spätestens zu Beginn der Woche sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein und zur offiziellen Saisoneröffnung am Ostermontag, 17. April, werden mit dem Tulpenfest auch die Strandkörbe und Hängematten wieder zur Verfügung stehen.
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