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Die Blayer Straße, die zur Zeit Realschule und Gymnasium voneinander trennt, wird es nach der Umgestaltung nicht mehr geben. [Foto: Stadt Zülpich]

Stadt Zülpich erhält 4,4 Millionen Euro Fördergelder

Zülpich: „Ohne die Fördergelder wäre die Umsetzung der beiden Projekte nicht möglich“, betont Ottmar Voigt, Zülpichs Stadtkämmerer, im Gespräch mit EIFELON. Die Stadt erhielt jetzt die Zusage für Fördermittel in Höhe von 4,484 Millionen Euro aus dem Landesministerium in Düsseldorf. Aus dem Programm „Städtebauförderung – Soziale Infrastruktur“ erhält die Stadt für den Neubau einer multifunktionalen Sporthalle rund 2,54 Millionen Euro. Bei einem Investitionsvolumen von etwa 2,8 Millionen Euro beträgt der Förderanteil 90 Prozent. Für die Stadt verbleibt ein Eigenanteil in Höhe von 283.100 Euro.

Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um die Schaffung eines Schulcampus als öffentliche, innerstädtische Grünfläche. Mit einer Fördersumme in Höhe von gut 1,9 Millionen Euro aus dem Programm „Städtebauförderung – Zukunft Stadtgrün, Quartier“ kommen 70 Prozent vom Land , 830.000 Euro muss die Stadt dazugeben. Beide Projekte seien im Haushalt 2019 eingeplant, erklärt der Stadtkämmerer.

Die neue Halle wird schon seit Jahren von den Vereinen und Schulen gewünscht. Nicht nur der Behindertensport soll damit ausgebaut werden. Die Nachfrage nach Räumen für kleine Gruppen war ebenfalls sehr groß, der Neubau müsse deshalb dementsprechend flexibel gestaltbar sein. Gebaut werden soll er im Anschluss an die bestehende Zweifeldhalle. Die Fördersumme kommt aus dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier 2018“, für den insgesamt 61,7 Millionen Euro bereitgestellt wurden. 9,3 Millionen Euro bringt das Land Nordrhein-Westfalen mit ein, 46,2 Millionen der Bund und die Kommunen 6,2 Millionen Euro.

Wie bereits 2017 war das Programm sehr begehrt und es konnten nicht alle Anträge berücksichtigt werden. Zülpich zählt in diesem Jahr zu den Glücklichen, die Fördergelder für ihr Projekt zugesagt bekamen. Mit dem Investitionspaket werden unter anderem öffentliche Bildungs- und Begegnungseinrichtungen, Bürgerhäuser und Stadtteilzentren, Sportanlagen, Spielplätze und Parks gefördert.

Das zweite Projekt betrifft die Umgestaltung des Schulcampus‘ in Zülpich. Zur Zeit trennt die Blayer Straße noch Realschule und Gymnasium. Dies soll sich künftig ändern, denn es ist ein gemeinschaftliches Areal geplant, das von den Schülern der drei weiterführenden Schulen genutzt werden kann. Eine Art grüne Mitte soll hier entstehen, damit die Schüler attraktivere Zonen für ihre Pausen oder Freistunden haben.

Die Schulen wachsen dadurch zusammen“,

ist sich der Kämmerer sicher. Noch vor den Sommerferien hätten sie für den Projektantrag einen Workshop mit den Schulleitern und Schülervertretern durchgeführt, um Ideen für die Freifläche zu sammeln, erklärt Voigt.

Die Zuwegung vom Adenauerplatz zu den Schulen wird bei dieser Maßnahme optimiert. Auf drei Jahre ist die Umsetzung ausgelegt. Im nächsten Jahr soll die Feinplanung abgeschlossen werden, so dass Ende 2019 –  spätestens Anfang 2020 – mit der Umgestaltung begonnen werden kann. Auch für den Hallenbau stehen im kommenden Jahr die genauen Planungen an, damit möglichst noch 2019 mit dem Bau begonnen werden kann.

Nun können wir schon lange geplante Maßnahmen endlich in die Tat umsetzen und Zülpich weiter voranbringen“,

erklärt Bürgermeister Ulf Hürtgen. Im Vergleich zu anderen Kommunen des Kreises Euskirchen, die ihrerseits Maßnahmen zur Förderung angemeldet hätten, erhalte die Römerstadt die mit Abstand höchste Fördersumme, freut sich Voigt über die Fördermittel. „Nun können die Feinplanungen beginnen“.

26.10.2018LebenZülpich0 Kommentare pg

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