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Die Gleichstellungsbeauftragten von Kreis und Stadt, Andrea Kenter (links) und Christina van Essen, machen auf Hilfsmöglichkeiten für von Gewalt bedrohte Frauen aufmerksam. [Foto: Stadt Düren/mah]

Flagge zeigen und Hilfe bieten: Nein zu Gewalt gegen Frauen

Kreise, Kreis Düren: „Das geht uns alle an“, sagen Christina van Essen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, und Andrea Kenter, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Düren. Gemeinsam machen sie auf den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November aufmerksam und nehmen ihn zum Anlass, auf verschiedene Hilfstelefone und Beratungsstellen in Stadt und Kreis hinzuweisen.

Laut Studie ist jede dritte Frau von Gewalt betroffen, viele davon im direkten häuslichen Umfeld, von denen nur ein geringer Teil die Hilfe von Beratungsstellen in Anspruch nimmt. Scham und Angst sind oft zu groß. „Von Gewalt bedrohte Frauen geraten schnell in eine Spirale von Unsicherheit“, sagt Christina van Essen. „Das Schweigen und die Unsicherheit wollen wir auflösen.“

Den beiden Gleichstellungsbeauftragten ist es ein großes Anliegen, sicher zu stellen, dass Hilfe und Beratung schnell zur Verfügung stehen. „Erfahrene, vertrauenswürdige und geschulte Beraterinnen bringen den Hilfesuchenden Verständnis entgegen und schaffen Hilfe“, betonen sie. Natürlich ist die Beratung in allen Beratungsstellen anonym und diskret. „Es muss auch niemand befürchten, dort zu einer Strafanzeige gedrängt zu werden“, unterstreicht Andrea Kenter. „Sollte die betroffene Frau allerdings von sich aus eine Strafanzeige stellen wollen, erhält sie von uns selbstverständlich auch dabei Unterstützung.“

Wenn Angst und Gewalt im Raum stehen, oft in Form von psychischer Gewalt, bieten die Beratungsstellen präventive Hilfe an. Für die Gleichstellungsbeauftragten ist es daher wichtig, auf die bestehenden Hilfsangebote in Stadt und Kreis hinzuweisen, um den Betroffenen den ersten Schritt aus der Spirale der Gewalt zu erleichtern. Damit unterstützen sie auch die Aktion von Terre des Femmes „Frei leben ohne Gewalt“. Terre des Femmes setzt sich für eine gerechte Welt ein, in der Mädchen und Frauen das Recht haben, selbstbestimmt, frei und in Würde zu leben.

Außer dem bundesweiten Hilfstelefon unter der Nummer: 08000 – 116016, das 24 Stunden kostenfrei erreichbar ist, helfen vor Ort in Stadt und Kreis folgende Beratungsstellen:
Frauen helfen Frauen e.V., Tel. 02421 – 17355
Beratungsstelle für Frauen und Mädchen im Kreis Düren, Jülich, Tel.: 02461 – 58282
Basta e.V. bei sexuellem Missbrauch von Kindern, Tel.: 02421 – 489211
HObAS e.V., Hilfe für Opfer sexueller Gewalt und Prävention sexueller Gewalt, Beratung zur Anonymen Spurensicherung, www.hobas.info, Tel.: 0157- 89300665
Goldrute e.V., das Migrantinnen-Netzwerk gegen häusliche Gewalt, , Tel.: 0157 – 77023082
23.11.2018LebenKreise, Kreis Düren0 Kommentare redaktion

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