Mechernich: Mit Steigerstock und Bergtracht-Mantel, den vorgeschriebenen Schutzhelm auf dem Kopf, machte sich Mechernichs Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick jetzt mit zweimal zwei Dutzend Kindern auf „Schatzsuche“ im unterirdischen Teil des Mechernicher Besucherbergwerks. Bei den „Pänz“ handelte es sich um die Gewinner der Wunschengelaktion des Stadtmarketingkreises „Mechernich aktiv“. Beim Adventsmarkt vor dem Rathaus waren im Dezember wieder Wunschengel an die Kinder ausgegeben worden. 210 Kinder füllten die im Wunschengel enthaltenen Wunschzettel, um sich für verschiedene Aktionen und Events anzumelden. Außerdem waren bereits im Vorfeld weitere tausend Wunschengel an den städtischen Grundschulen und in den Kindergärten verteilt worden. Günter Nießen von den Berg-. und Hüttenleuten stimmte die Kinder im oberirdischen Museumsteil auf die Rallye unter Tage ein, bei der es Fragen zur Mechernicher Bergwerksgeschichte zu beantworten galt, die einem nach und nach den Weg zum in der Grube vergrabenen Schatz weisen würden. Was wurde in Mechernich abgebaut? Blei! Wie lange ist der Burgfeyer Stollen? Antwort: 7,5 Kilometer. Was ist das für ein grüner Stein? Malachit. Das wussten am Ende alle auswendig, als es endlich unter die Erde ging. Und die Kinder hatte eine Menge vom Mechernicher Bergbau gelernt. Auch, dass neben 60 Tonnen Blei täglich auch 2,5 Zentner Silber und ein Kilo Gold gewonnen wurden. [pp]
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Auch am Barbaraltar wurde Station gemacht, an dem die Knappen, die die Grube Günnersdorf seit 1990 wieder als Bergwerksmuseum begehbar machten, ihr Schichtgebet verrichteten. [Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress]
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