EIFELON weiterempfehlen

Wir informieren die Eifel

unabhängig. überparteilich. unbezahlbar.

Transparenz für Kaller Bürger

Kall: Alle Kaller Fraktionen – bei einer Enthaltung aus der CDU – haben in der vergangenen Ratssitzung beschlossen, zukünftig für Entscheidungen relevante Gutachten und auch von den Politikern gegengelesene Protokolle der Sitzungen unter Berücksichtigung des Datenschutzes ins Netz zu stellen. Für alle Bürger einsehbar. Transparenz kann helfen, braune Brühe wegzuspülen und miesen Kräften den Wind aus den Segeln zu nehmen, so die Gedanken der Politiker. Vermeintliches Herrschaftswissen ist in diesen interaktiven Zeiten deplatziert. „Die Bürger sollen sehen können, was wir hier machen“, so der Tenor der Kaller Politiker. Die SPD hatte den Antrag gestellt. Karl Vermöhlen (SPD) dazu: „Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) ist nicht die Obergrenze, sondern die Mindestgrenze.

Es dient dazu, die demokratische Meinungs- und Willensbekundung zu fördern. Es ist zu berücksichtigen, dass es inzwischen ganz andere Möglichkeiten der Mitteilung gibt als früher.“ FDP-Fraktionschef Manfred Wolter meinte: „Mehr Infos bringen nicht immer mehr Klarheit. Zudem muss an die Erstellung von Dokumenten mit höherer Sorgfalt herangegangen werden.“ Erhard Sohn (SPD) wurde ungeduldig: „Es ist ein typisch deutsches Phänomen: Wenn man etwas besser gestalten möchte, dann kommen erst mal Bedenken. Lassen Sie uns doch versuchen, etwas zu verbessern und Dinge transparenter zu gestalten.“ Sohn führte unter anderem Verkehrsschauen an. Sohn: „Die Bürger kriegen dazu keine Rückmeldung, das sieht so aus, als würde sich keiner kümmern.“ Karl Vermöhlen führte das Hamburger Transparenzgesetz an: „Die Hamburger wollen das Thema Transparenz noch viel intensiver leben und setzen das auch um.“ Wenn es in Dokumenten um vertrauliche oder persönliche Daten gehe, dann können diese geschwärzt werden. Auch könnten Partner direkt auf die Gepflogenheit der Veröffentlichung hingewiesen werden, so dass sie ihre Daten selber schwärzen können und direkt zwei Ausführungen an die Kaller Verwaltung weitergeben. Die CDU, FDP und Bündnis 90/ Die Grünen schlossen sich der Neuerung an, die die SPD ins Spiel brachte. [gkli]

28.9.2018Land & LeuteKall0 Kommentare redaktion

Bisher 0 Kommentare
Kommentar schreiben

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Beitrag. Schreiben Sie den Ersten.

Einen neuen Kommentar schreiben

Um einen neuen Komentar zu schreiben, melden Sie sich bitte mit ihrem Benutzernamen und Passwort an. Wenn Sie noch keinen EIFELON-Account haben, können Sie sich kostenlos und unverbindlich registrieren.


  1. *Ihre eMail-Adresse wird nicht veröffentlicht
  2. Ein Passwort wird Ihnen an Ihre eMail-Adresse zugeschickt, Sie können es anschließend in Ihrem Benutzerberich leicht ändern.
  3. Den Button zur Registrierung finden Sie unter unserern folgenden Richtlinien:
Die Richtlinien für die Nutzung der EIFELON Diskussionsplattform
Die Benutzer bestätigen/akzeptieren mit ihrer Anmeldung unsere Richtlinien. Falls es im Nachhinein noch Änderungen an den Richtlinien gibt, werden die User beim nächsten Einloggen aufgefordert, die Richtlinien erneut zu bestätigen: Wir bieten Ihnen hier eine Plattform für sachliche und konstruktive Diskussionen. Um dies zu gewährleisten, behält sich die Redaktion vor, Kommentare nicht zu veröffentlichen, die einer sachlichen Diskussion nicht förderlich sind. Wir bitten Sie daher, durch die Einhaltung unserer Richtlinien zu einem freundlichen Gesprächsklima beizutragen.
1. Gegenseitiger Respekt
Bitte behandeln sie andere Nutzer so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Zeigen Sie Toleranz gegenüber anderen Meinungen und verzichten Sie auf persönliche Angriffe und Provokationen.
Selbstverständlich werden Kommentare, die ehrverletzend, beleidigend, rassistisch, pornografisch oder auf andere Weise strafbar sind, nicht freigeschaltet.
2. Wortwahl und Formulierung
Sachliche Argumentation ist die Basis für eine konstruktive Diskussionskultur. Nehmen Sie sich die Zeit, Ihren Kommentar vor dem Abschicken zu überprüfen. Habe ich den richtigen Ton getroffen? Könnten meine Formulierungen Missverständnisse hervorrufen?
3. Benutzernamen
Diese genannten Richtlinien gelten auch für die Verwendung von Benutzernamen.
4. Quellenangaben und Verlinkungen
Wenn Sie Zitate verwenden, verweisen Sie bitte auf die Quelle und erläutern Sie deren Bezug zum Thema.
5. Zeichenbegrenzung
Die Länge eines Kommentars ist auf 1000 Zeichen zu begrenzen, um eine Moderation in einem adäquaten Zeitrahmen zu gewährleisten. Mehrteilige Beiträge können daher leider nicht berücksichtigt werden.
Bitte sehen Sie davon ab, denselben oder einen sehr ähnlichen Kommentar mehrmals abzuschicken.
6. Werbung
Die Nutzung der Kommentarfunktion zu kommerziellen Zwecken ist nicht erlaubt. Inhalte gewerblichen oder werbenden Charakters werden nicht freigeschaltet. Gleiches gilt für politische Aufrufe aller Art.
7. Sonstige Hinweise
Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung eines Kommentars. Beiträge, die sich als falsch oder unwahr herausstellen, können auch im Nachhinein noch gelöscht werden. Sollten Sie auf Beiträge stoßen, die gegen die Richtlinien verstoßen, machen Sie die Moderation bitte darauf aufmerksam. Schicken Sie einfach den Link des betreffenden Kommentars mit einer kurzen Erläuterung an redaktion@eifelon.de. Bei wiederholten oder besonders schweren Verstößen gegen diese Richtlinien behalten wir uns einen Ausschluss einzelner User vor.


zurück zur Startseite