Kreise, Kreis Euskirchen: Es war bereits das achte Mal, dass die SPD im Kreis Euskirchen den Ehrenamtspreis verlieh. „Es geht darum, dass Sie Wert geschätzt werden“, meinte Markus Ramers, Vorsitzender der Kreis SPD, während der Verleihung kürzlich in Steinfeld im Schafstall des Klosters. Günter Hochgürtel sorgte für die musikalische Unterhaltung an diesem Abend. 20 Vorschläge hätten sie bekommen und drei davon ausgewählt, erklärte Ramers. Die Suppenkirche der Evangelischen Kirche Euskirchen, der Junggesellinnenverein Schwaadschnüssjer e.V. Blankenheim und der Verein FairZülpich erhielten in diesem Jahr die Auszeichnung.
Rund 31 Millionen Menschen seien in Deutschland ehrenamtlich aktiv, sagte Helga Kühn-Mengel. Das Ehrenamt sei sehr breit gefächert und es eine sie der Wille, in unserer Gesellschaft etwas zu bewegen. Es sei wichtig, diese Menschen in das Licht der Öffentlichkeit zu stellen. An die Vertreter der Suppenkirche sagte sie: „Sie handeln praktisch und machen Mut“. Rund 40 Leute umfasst das Team und sie kochen jeden Donnerstag ein Essen für 80 bis 100 Bedürftige. „Sie stehen den Menschen zur Seite“, lobte sie das Engagement der Ehrenamtler.
Für FairZülpich hielt André Heinrichs, zweiter stellvertretender Bürgermeister der Stadt Zülpich, die Laudatio:. „Fragt man heute Zülpicher Bürgerinnen unnd Bürger, wo man hier in Zülpich eine Tasse Kaffee trinken kann, lautet die Antwort wie selbstverständlich: ‚Im FairCafe auf der Münsterstraße‘. Da ist es gemütlich, die Bedienung ist freundlich“. Im November 2003 wurde das Café mit Weltladen eröffnet. „Ihr macht aufmerksam auf ungerechte Zustände in deren Produktionsbetrieben“, erklärte er weiter und hob das Engagement der Mitglieder hervor. Der Preis werde verliehen, weil vierzig, ausschließlich ehrenamtlich tätige Personen dafür sorgen, dass die Wohlfühlamtmosphäre im Café erhalten bleibe. Überschüssige Einnahmen würden außerdem an soziale Einrichtungen gespendet.
Markus Ramers sprach dem Junggesellinnenverein ein dickes Lob aus. „Sie engagieren sich das ganze Jahr im Ort“. Das Maibaumaufstellen, der Ball in Blankenheim oder das Verteilen von Kakao und Wecken an die Kinder am Martinstag zählen dazu. „Sie begleiten die Blankenheimer bei vielen Veranstaltungen. So mancher Junggesellenverein der Männer kann sich eine Scheibe von euch abschneiden“, hob Ramers den Einsatz für das Miteinander im Ort hervor.
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