Eifel: Bei Darstellungen von Gottheiten konnte es schwierig sein, diese auf Anhieb zu identifizieren; Göttinnen waren meist strahlend schön, entweder reich gewandet oder splitternackt, jedenfalls nicht so ohne weiteres als Venus, Diana oder Juno zu erkennen. Männliche Gottheiten, ob Apollo, Mars oder Merkur, stellte man maskulin, gut aussehend und meist nackt dar.
Um Götterstatuen zu charakterisieren, wurden ihnen Attribute zugeordnet, symbolische Gegenstände, die etwas mit ihrer Zuständigkeit zu tun hatten; am bekanntesten ist sicher der Dreizack des Neptun. Einige Göttinnen, zum Beispiel die Schicksalsgöttin Fortuna, trugen ein Füllhorn. Das ist weder ein Musikinstrument noch ein Trinkgefäß, sondern ein geflochtener Korb, der in der Antike unter anderem zur Weinlese verwendet wurde. Er war trichterförmig, so dass er gut unter den Arm genommen werden konnte. Im Arm einer Göttin war er mit Blumen und Früchten gefüllt und symbolisierte Fruchtbarkeit und Überfluss.
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