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Hans Jürgen Sittig: „Honigmuscheln“

Eifel: Die richtige Wahl

Sein Name, der ist sehr „exotisch“
Und klingt für sie auch sehr erotisch.
Sein starrer Blick macht sie so an,
Sie nennt ihn zärtlich „Dschingis Khan“

Sie heiratet ihn kurzerhand
Und sie zieh‘n um hinaus auf ’s Land.
Doch dann merkt sie: Ihm fehlt Gefühl
Und seine Leidenschaft ist kühl.

Niemals berührt er ihren Busen
Und er will eigentlich nie schmusen.
Und seine Küsse sind so trocken
Wie abgelaufene Haferflocken.

Auch will sie Sex und nicht nur reden,
Doch dann muss er sich übergeben.
Er hat zu gar nichts richtig Lust
Und mit den Jahren wächst ihr Frust.

Nach drei Jahrzehnten solcher Not,
Da will sie nur noch seinen Tod.
Und sie versucht ihn zu erschlagen,
Doch statt den Kopf trifft sie den Kragen.

Da krabbelt er auf allen Vieren
Und denkt nicht dran, schon zu krepieren.
So greift sie denn auch noch zum Beile
Und teilt den Gatten in zwei Teile.

Da sitzt sie nun total erschöpft,
Und Dschingis liegt ganz still, geköpft.
Sein Kopf weitab vom Körper ruht
Doch weit und breit kein Tropfen Blut.

Und in ihr toben so viel Fragen,
Doch er kann dazu nichts mehr sagen.
Wie konnte all das so geschehn?
Nun ja, er war ein Alién!

Aus: „Honigmuscheln“ von Hans Jürgen Sittig, erschienen im Eifelbildverlag, ISBN 978-3-946328-15-5, 10,90 Euro

8.6.2018LebenEifel0 Kommentare Gast Autor

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