Schleiden, Vogelsang: Am gestrigen Donnerstag haben Landrat Günter Rosenke und der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium, Günther Horzetzky, die Situation um die fehlenden Finanzmittel zur Fertigstellung der Baustelle Vogelsang besprochen. Dabei hat die Landesregierung Unterstützung bei der Suche nach einer preisgünstigen Finanzierung zugesagt.
„Ich habe durchaus den Eindruck gewonnen, dass man uns in Düsseldorf helfen will. Allerdings wurde durch den Staatssekretär auch klar zum Ausdruck gebracht, dass eine Nachfinanzierung über die bereits zugesagten Mittel hinaus durch das Land nicht erfolgen wird. Der Deckel bleibt zu“, resümiert Landrat Rosenke das Gespräch mit Staatssekretär Horzetzky.
Durch die Weigerung des Landes NRW, zu einer Nachfinanzierung der Vogelsang ip in Höhe von 2,7 Millionen Euro beizutragen, sind auch die Zusagen der anderen Anteilseigner, sich mit dem anteiligen Restbetrag von 300.000 Euro an einer solchen Nachfinanzierung zu beteiligen, hinfällig. Das bedeutet, die beiden Hauptgesellschafter – der Landschaftsverband Rheinland und der Kreis Euskirchen – müssen für die gesamten drei Millionen zuzüglich der inzwischen dazugekommenen 400.000 Euro aus weiteren Nachforderungen eine Ausfallbürgschaft für eine Bankfinanzierung übernehmen.
Der Landschaftsverband Rheinland hat das in seinen Gremien bereits vorsorglich bis zu einer Höhe von fünf Millionen abgesegnet. Die politischen Parteien im Kreistag müssen nun noch vor der Sommerpause den auf den Kreis Euskirchen entfallenden Anteil der Ausfallbürgschaft in Höhe von 1,82 Millionen beschließen.
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