Umland, Düren: Hanns-Josef Ortheil gilt als einer der vielseitigsten Erzähler der Gegenwartsliteratur. Am 29. Mai, 19.00 Uhr, nimmt der gebürtige Rheinländer die Zuhörer in der Christuskirche mit auf eine Lesereise. Sie führt durch seine neuen Bücher „Der Typ ist da“ und „Paris, links der Seine“.
Im Gespräch mit Professor Dr. Michael Braun geht es auch um sein Lebenskunstbuch „Was ich liebe und was nicht“. Darin erfahren wir, warum der Autor nicht gerne Auto fährt, wozu man sich in Museen inspirieren lassen kann, wofür das meditative Fernsehen (Billard- und Schachspielern zusehen) gut ist und was man bei ziellosen Taxifahrten durch Berlin zu hören bekommt. Auskunft gibt der nach eigenen Worten „multiple“ Autor, der das Schreiben früher als das Lesen lernte, natürlich auch über sein Metier: Warum er ungern telefoniert, dafür Radio hört und Zeitung liest, was ihn an Facebookern und Twitterern beeindruckt und weshalb er das Schreiben guter Liebesromane, bevorzugt solcher mit happy end, unbedingt dem Tagebuch vorzieht, das, wenn überhaupt, nicht die eigenen Geheimnisse beschreiben soll, sondern Geheimnisse an und für sich.
Die Grußworte an diesem Literaturabend sprechen Kunstvereinsvorsitzender Dr. Hans-Joachim Güttler und Bürgermeister Paul Larue sowie der Vorsitzende des Presbyteriums, Erhard Raschke-Rank.
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