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Irena Schatz in Uganda bei den Frauen, die nach ihren Entwürfen Papierschmuck fertigen. [Foto: privat]

Ausstellung im FairCafé: Schmuck aus Uganda

Zülpich: Vor fünf Jahren war Irena Schatz in Uganda und dieser Aufenthalt sollte ihr Leben verändern. Sie wollte dort in einem Hilfsprojekt mitarbeiten, doch dann entdeckte sie Frauen, die aus Papier erst Perlen und dann außergewöhnlichen Schmuck herstellten. Zu diesem Zeitpunkt war sie noch bei einem großen Schmuckkonzern in leitender Position tätig, doch die Idee, diesen Schmuck nach Deutschland zu bringen, war geboren. Irena Schatz ließ von den Frauen in Ostuganda eigene, besondere Designs herstellen, sie startete in die Selbständigkeit und baute eine eigene Firma auf: AKENA paper diamonds. Ihr Ziel: Das Bewusstsein der Menschen hier und das Leben der Menschen in Uganda zu verändern. Mit diesem Gedanken nicht nur der Nachhaltigkeit, sondern auch des fairen Miteinanders, den Frauen angemessene Löhne zu zahlen und in die Zukunft der Kinder zu investieren, passt gut mit dem FairCafé in der Münsterstraße zusammen. Denn der Verein FairZülpich setzt sich seit mehr als 15 Jahren in der Römerstadt für den Fairen Handel ein. Die Kunden können in gemütlicher Atmosphäre ihren Kaffee trinken und in aller Ruhe durch das Angebot des Ladens stöbern.

Viel Geschick ist notwendig, um aus Papier filigrane Perlen zu fertigen. [Foto: privat]

In den nächsten Wochen wird nun ein Teil der Kollektion von Irina Schatz zu sehen sein, am Samstag, 2. November, um 15.00 Uhr wird die Ausstellung eröffnet. Die Designerin wird vor Ort sein und über die Gründung ihrer Firma, über den besonderen Schmuck und die Herstellung der Papierperlen berichten. Das Wort „AKENA“ stammt übrigens aus der Stammessprache der Acholi und bedeutet: Du bist einzigartig. Das Label von Irena Schatz soll für nachhaltige Produkte zu fairen Bedingungen stehen. Zu sehen sind im FairCafé nicht nur die Schmuckstücke – die natürlich auch käuflich zu erwerben sind – eine Fotoausstellung präsentiert außerdem die Art und Weise, wie die Frauen den Schmuck herstellen. Jede einzelne Perle wird von Hand gefertigt. Durch viel Geschick, hohen Kraftaufwand und viel Fingerspitzengefühl wird das Material zu einer feinen Perle verdichtet. In der weiteren Verarbeitung erfolgt eine dreimalige Beschichtung mit speziellem, hautfreundlichen Kunstharz. Dies sorgt für hohe Stabilität und Beständigkeit der Perlen.

Das Ziel von Irena Schatz ist es, die faire Produktion auszubauen und dadurch mehr Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Dazu arbeitet sie eng mit der Hilfsorganisation „From Nobody to Somebody e.V.“ zusammen. Mit ihrer Firma unterstützt sie außerdem mit jedem Schmuckstück Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Norduganda. Ihre Vision: Einzigartigkeit unterstreichen, bewusst konsumieren, gemeinsam verändern. Zu sehen sind die Schmuckstücke und die Fotos bis Anfang des Jahres 2020. Informationen auch unter www.akena.de

25.10.2019LebenZülpich0 Kommentare pg

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