Euskirchen: „medica mondiale – Frauenrechte sind Menschenrechte“: Zu diesem Thema referiert Maria Zemp (Bad Münstereifel) am Donnerstag, 24. November, ab 18.00 Uhr im Euskirchener City-Forum (Raum „Pavillon“). Veranstalter sind der Verein „Frauen helfen Frauen“, die Caritas Euskirchen und die Kreisverwaltung im Rahmen der Informationsreihe „Engagiert für Flüchtlinge“.

Millionen von Frauen und Mädchen erleben täglich sexualisierte Gewalt in den Kriegs- und Krisenregionen, aus denen Menschen nach Deutschland fliehen. Insbesondere Soldaten staatlicher Armeen und Kämpfer der Opposition setzen Vergewaltigungen von Frauen und Mädchen gezielt ein, um ihre Gegner zu terrorisieren und zu bezwingen, aber auch ganze Bevölkerungsgruppen zu vertreiben. Gerade das macht klar: Sexualisierte Kriegsgewalt ist ein Fluchtgrund. Deshalb nehmen immer mehr Frauen und Kinder die für sie besonders gefährliche Flucht nach Europa auf sich und verbinden damit die Hoffnung auf Bildung, politische Partizipation, wirtschaftliche und soziale Teilhabe.

Die Kölner Frauenrechtsorganisation „medica mondiale“ hat sich zum Ziel gesetzt, Frauen zu helfen, die durch Missbrauch im Krieg traumatisiert wurden. Auch Maria Zemp aus Bad Münstereifel engagiert sich für „medica mondiale“. Die Linnery-Preisträgerin des Jahres 2005 ist freie Mitarbeiterin der Organisation, u.a. hat sie bereits in Afghanistan gearbeitet, wo sie Hebammen in der Trauma-Arbeit unterrichtet hat.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Anmeldung erbeten: (Tel. 02251 – 15538) oder (02251 – 7947415)

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