Umland, Düren: Zwei ereignisreiche Wochen sind im CO_SPACE.DN wie im Flug vergangen. In Dürens erstem Pop-up Coworking Space wurde miteinander gearbeitet, bei acht Veranstaltungen Neues kennengelernt, Netzwerke wurden geknüpft und die Coworker haben auch bei internen Veranstaltungen miteinander gelacht und diskutiert. „Die Resonanz, die wir bekommen haben, war sehr gut – sowohl von den Coworkern als auch von Unternehmen und Sponsoren“, zog Thomas Hissel, Erster Beigeordneter der Stadt Düren und Hauptgeschäftsführer der WIN.DN, am vergangenen Freitagabend eine erste positive Bilanz. Gemeinsam ließen Organisatoren, Coworker, Sponsoren und Vertreter von Unternehmen die vergangenen zwei Wochen Revue passieren. 45 Interessenten haben das Angebot der WIN.DN, kostenlos den temporären Coworking Space zu nutzen, angenommen. Die 31 Männer und 14 Frauen kamen überwiegend aus Stadt und Kreis Düren, aber auch aus Köln und Aachen. Teilgenommen haben Grafik- und Webdesigner, Journalisten, Fotografen, Übersetzer, Finanzdienstleister und Mitarbeiter von Unternehmen, die die Arbeitsform Coworking entweder schon aus Großstädten kannten, oder für sich in Düren entdecken wollten.
Mitten im Herzen der Stadt wurde vom 8. bis 21. Juli dank der Unterstützung vieler Sponsoren ein leerstehendes Ladenlokal (ehemals Schuhhaus Kämpgen) zum ersten Coworking Space der Stadt. Testweise, zeitlich begrenzt – und wegweisend. Auf 420 Quadratmetern standen 20 Arbeitsplätze sowie ein Meeting-Bereich, ein Kreativbereich, Besprechungsecken und ein Gemeinschaftsbereich zur Verfügung. Die WIN.DN möchte mit diesem Pilotprojekt einerseits Erfahrungswerte sammeln und Sensibilität dafür schaffen, dass zu den notwendigen Rahmenbedingungen für Gründer nicht nur Beratungs- und Förderinstrumente gehören, sondern auch räumliche Angebote vor Ort.
Mit der Aktion sollte das Konzept Coworking erfahrbar werden. Ein facettenreiches Rahmenprogramm mit Best Practice Events, Coachings und Workshops, das von 250 Besuchern in Anspruch genommen wurde, ergänzte das Angebot. Gleichzeitig war diese Form der Zwischennutzung eines leerstehenden Ladenlokals eine gute Gelegenheit, Potenzial und Nachfrage abzuschätzen, mit Gründern und Coworkern ins Gespräch zu kommen und deren Bedürfnisse zu erfahren, sowie Kontakte zu Unternehmen zu vermitteln. Sie konnten mithilfe von Fragebögen das Angebot und die Veranstaltungen bewerten und konkrete Anforderungen an ein dauerhaftes Coworking-Angebot formulieren. „Die Wirtschaftsförderung wird diese tollen Ergebnisse analysieren und der Politik nach der Sommerpause vorstellen sowie eine Handlungsempfehlung abgeben“, erklärte Thomas Hissel, wie es weitergeht. Heute steht schon fest, dass die WIN.DN weiter daran arbeiten wird, ein Coworking-Angebot in Düren zu etablieren.
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Noor Mischko (erste Reihe, Mitte), Marcus Schreckhaas (2.v.r.) und Nadine Küpper (2.v.l.). [Foto: Stephan Johnen/WIN.DN]
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