Euskirchen: Gleich 13 Frauen schlüpfen am 14. Oktober in der evangelischen Kirche Euskirchen, Kölner Straße 41, in die Rollen von historischen Geschlechtsgenossinnen, die die reformatorische Bewegung auf sehr unterschiedliche Weise in ihrer Ausbreitung vorangetrieben haben: als Regentin, Theologin, Pädagogin, Pfarrfrau, Liederdichterin oder Schriftstellerin. Dabei sind etwa Katharina Schütz, eine frühe feministische Theologin. Und natürlich Katharina von Bora, die als entflohene Nonne großes ökonomisches Geschick und die Pfarrhauskultur entwickelte.
Alle historischen Personen werden auf der Bühne lebendig. „Ihre Hoffnungen, Ängste und das Ringen um ihren Glauben und die Kirche werden sichtbar“, sagt die Frauenbeauftragte der evangelischen Kirche im Rheinland, Sabine Cornelissen, die selbst die Rolle der Katherina übernommen hat. „Die Reformation war eine Bewegung, zu der viele einfache und einflussreiche Menschen jeden Geschlechts und unterschiedlichster Herkunft gehörten.“ Gleichzeitig geht es um die Themen der Zeit: Bildung und Freiheit, Hexenverfolgung und Pest.
Mehr als ein Jahr lang haben sich die Miminnen mit „ihrer“ Reformatorin intensiv auseinandergesetzt, Quellenstudien betrieben und beim Schreiben des Textbuches historische Fakten berücksichtigt. Beim Festival treten alle in historischen Kostümen auf, begleitet von Renaissancemusik und unterbrochen von einem mittelalterlichen Büffet.
Beginn der Vorstellung ist um 18.00 Uhr. Die Karten für Vorstellung inklusive mittelalterlichem Speisentisch kosten 25,00 Euro und sind erhältlich bei Sabine Cornelissen, Telefon: 0228 – 3078714 oder per Mail:
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