Schleiden, Herhahn: Gibt es bei Hühnern eigentlich einen „Bestimmer“? Was fressen und wo wohnen sie am liebsten? Und was machen die eigentlich den ganzen Tag? Auf all diese Fragen können die 26 Kinder der Herhahner Rotkreuz-Kita „Rappelkiste“ Antwort geben. Im Rahmen des Projekts „Vom Ei zum Huhn“ hatten sie Besuch von einer „Hühnerexpertin“, die ihnen ganz viel über das Federvieh erzählt hat. Das spannendste allerdings ist für alle das „Brutprojekt“. Auf den errechneten Tag genau nach 21 Tagen entdeckten die Pänz im ersten Ei einen feinen Riss. Der sorgte für große Aufregung. Endlich, nachdem sie sich drei Wochen lang um die Eier im Brutkasten gekümmert und die Tage abgezählt hatten, würde das erste Küken schlüpfen. „So was kann man sonst nie sehen, wie erst der Riss kommt und dann das Küken schlüpft“, erzählt der sechsjährige Arne. Die kleine Enya hat morgens als allererstes ein Bild vom ersten Küken gemalt und es ihm neben den Brutkasten geklebt. „Das ist Speedy“, sagt sie und Pia Huppertz ergänzt: „Wir haben es so genannt, weil das Küken es so eilig hatte und als erstes geschlüpft ist…“ Die „neue Wohnung“ nach dem Brutkasten haben die Kinder bereits eingerichtet und mit Stroh ausgelegt: Ein kleiner Hühnerstall, der sich nun langsam füllen und für zwei Wochen im Gruppenraum stehen wird. Nach zwei Wochen, wenn die Hühner gewachsen sind, ziehen sie erneut um, und zwar auf den Bauernhof der „Hühnerexpertin“, wo sie artgerecht leben können – und vermutlich viele Eier und Küken produzieren. [pp]
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Im Rahmen des Projekts „Vom Ei zum Huhn“ haben die Kinder der Herhahner Rotkreuz-Kita ganz viel über das Federvieh gelernt – jetzt ist das erste Küken geschlüpft. [Foto: Alice Gempfer /pp/Agentur ProfiPress]
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