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Nahmen den symbolischen ersten Spatenstich vor (v.l.): René Düppen (Erftverband), Christoph M. Hartmann (Stadt Zülpich), Ottmar Voigt (Beigeordneter Stadt Zülpich), Bürgermeister Ulf Hürtgen, Erftverband-Vorstand Dr. Bernd Bucher und Professor Heinrich Schäfer (Erftverband). [Foto: Stadt Zülpich / Torsten Beulen]

Kanalerschließung für die Römergärten beginnt

Zülpich: Mit dem symbolischen ersten Spatenstich starteten Bürgermeister Ulf Hürtgen und Erftverband-Vorstand Dr. Bernd Bucher kürzlich die Kanalerschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „Römergärten“ in Zülpich. Auf der rund sieben Hektar großen Fläche des Neubaugebiets zwischen Zülpich und Zülpich-Hoven baut der Erftverband als Betreiber der Zülpicher Kanalisation die Hauptsammelleitungen. Die Erschließungsarbeiten dauern voraussichtlich elf Monate. Die Baukosten belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro. „Ich freue mich, dass der Erftverband als unser starker Partner das Projekt kurzfristig realisiert. Dadurch können sich die Bauwilligen schon bald auf die Römergärten freuen“, sagt Bürgermeister Ulf Hürtgen.

Die Schmutzwasser- und Niederschlagswasserleitungen werden im Trennsystem verlegt. „Stark verschmutztes Abwasser und gering belastetes Niederschlagswasser sind von Beginn an getrennt und werden in zwei unabhängigen Leitungssystemen transportiert. Dadurch erhält die Kläranlage Bessenich auch bei starken Niederschlägen nur das Schmutzwasser aus der Kanalisation und muss keine große Mengen Mischwasser zusätzlich reinigen“, erklärt Dr. Bernd Bucher, Vorstand des Erftverbandes. Das in den Römergärten anfallende Niederschlagswasser wird in einem eigenen, rund 1,3 Kilometer langen Leitungssystem abgeführt. Zur Reduzierung der Schmutzfracht im Rotbach baut der Erftverband ein 160.000 Liter fassenden Regenklärbecken sowie ein 13,9 Millionen Liter fassendes offenes Regenrückhaltebecken in Erdbauweise. Das Niederschlagswasser wird dort gesammelt und zwischengespeichert. Später wird das Niederschlagswasser gedrosselt über den bestehenden Entlastungskanal in den Rotbach eingeleitet.

Das Schmutzwasser des Baugebiets „Römergärten“ erhält ebenfalls ein unabhängiges Kanalnetz von insgesamt rund 1,6 Kilometern Länge, das im Bereich des realisierten Neubaugebiets „Seegärten“ an die bestehende Kanalisation angeschlossen wird. Die Maßnahme dient auch dazu, das Abwassersystem in den umliegenden Bestandsgebieten (z.B. Steinfelder Straße, Nörvenicher Weg, Chlodwigstraße, Bonner Straße) zu entlasten beziehungsweise einen erstmaligen Anschluss an das Kanalnetz zu ermöglichen.

Die Erschließungsarbeiten erfolgen durch die Blandfort Tief- und Straßenbau GmbH aus Linnich. Bei Rückfragen steht dort Jan-Hendrik Weinberg (Telefon 0177-8990568) als Ansprechpartner bereit. Ansprechpartner beim Erftverband ist Projektleiter Markus Henninghaus (Telefon 02271-881137).

24.1.2020Land & LeuteZülpich0 Kommentare redaktion

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