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Die Künstlerin führt in der letzten Ausstellungswoche durch die Präsentation. [Foto: Anna S. Brägger]

Ausstellung „1000 Tücher gegen das Vergessen“ endet bald

Umland, Trier: Die Rolle des Gedenkens, bosnisch Rola sjećanja, erinnert an Menschen, die in den 1990er Jahren während der Kriege im ehemaligen Jugoslawien getötet wurden. Ab 2002 entwickelt die Schweizer Künstlerin Anna S. Brägger im Rahmen der Trauma-Therapie des Berliner Vereins südost Europa Kultur das stetig wachsende textile Kunstwerk für Geflüchtete aus dem Westbalkan: Die Frauen sticken die Namen und Lebensdaten ihrer getöteten Angehörigen, Freunde und Nachbarn auf Stofftaschentücher. Das Sticken eines Gedenktuchs löst viele Erinnerungen aus, schöne und schmerzliche. Welches war die Lieblingsblume des geliebten Menschen, welche Farben mochte er besonders? Über welches Motiv hätte er sich gefreut? Wie wäre das Leben gemeinsam weiterverlaufen, wenn der Krieg dem nicht ein jähes Ende gesetzt hätte?

Anna S. Brägger fügt die einzelnen Stoffbahnen zusammen und schafft damit ein bewegliches Denkmal gegen das Vergessen und für den Frieden, das seit 2004 im In- und Ausland präsentiert wird. Die Rola, die derzeit 47 laufende Meter misst, wächst ständig weiter, so auch im Rahmen der Präsentation in der Tuchfabrik Trier.

In der letzten Ausstellungswoche vom 22. bis 26. Juni führt die Künstlerin durch die Ausstellung. Wer Interesse an einer Führung hat, kann sich unter oder telefonisch unter 0651 7182412 voranmelden, Gruppen dürfen sich maximal aus zwei Haushalten zusammensetzen. Um unnötige Kontakte zu vermeiden, verzichtet die Tufa auf Eintrittszahlungen und bitten die unsere Besucher um eine freiwillige Spende. www.tufa-trier.de

5.6.2020Land & LeuteUmland, Trier0 Kommentare pg

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