Drei Feuerwehrmänner bei Einsatz verletzt
Schleiden: Drei Feuerwehrangehörige sind am Donnerstagabend im Gebiet der Stadt Schleiden, Kreis Euskirchen, bei der Beseitigung von Sturmschäden verletzt worden. Die örtliche Feuerwehr war um 18.16 Uhr zur Beseitigung eines zwischen Gemünd und Herhahn auf die B 266 gestürzten Baums ausgerückt. Nachdem sie die Einsatzstelle abgesichert hatten, begannen die Einsatzkräfte mit Sägearbeiten mittels Kettensägen. Während der Arbeiten stürzte unvermittelt nur wenige Meter entfernt ein weiterer Baum um und begrub drei der Einsatzkräfte unter sich. Dabei erlitt ein 28-jähriger Feuerwehrangehöriger schwere Verletzungen. Zwei weitere im Alter von 26 und 30 Jahren wurden leicht verletzt. Die übrigen Einsatzkräfte der Feuerwehr leisteten umgehend Erste Hilfe, bis der Rettungsdienst eintraf. Die Verletzten wurden anschließend in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die eingesetzten Feuerwehrleute wurden noch an der Einsatzstelle durch eine andere Löschgruppe abgelöst und anschließend betreut. Die Bundesstraße B 266 zwischen Gemünd und Herhahn wurde für den Verkehr komplett gesperrt.
Bürgermeister Pfennings zu dem Unfall: „Leider zeigt uns dieser tragische Unfall sehr deutlich, welch große Risiken unsere Einsatzkräfte immer wieder für unser aller Wohl auf sich nehmen. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank!“
[redaktion]
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Sozialhilfe-Standorte geschlossen
Kreise, Kreis Euskirchen: Am Mittwoch und Donnerstag, 11. und 12. März, bleiben die drei Sozialhilfe-Standorte des Kreises in Euskirchen (An der Vogelrute 40), Mechernich (Bergstr. 2) und Schleiden (Blankenheimer Str. 2) wegen einer internen Veranstaltung ganztägig geschlossen.
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Abgabe aus den Talsperren erhöht
Eifel: Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) hat seit Donnerstag seine Abgabe aus dem Talsperrensystem der Eifel ab dem Staubecken Heimbach betriebsplanmäßig auf 40 Kubikmeter pro Sekunde erhöht. Aufgrund der ergiebigen Regenfälle der letzten Wochen war den Talsperren viel Wasser zugeflossen, sodass die Erhöhung der Abgabe zum Schutz der freizuhaltenden Hochwasserrückhalteräume notwendig wurde. Die Abgabe wird voraussichtlich bis mindestens in die nächste Woche andauern.
Die überdurchschnittlich hohen Füllstände der Talsperren bedeuten auch, dass der Verband für einen eventuell kommenden Trockensommer in seinen Versorgungsaufgaben gut gerüstet ist. Selbst die Wehebachtalsperre, die in den letzten Jahren geringe Füllstände aufwies, ist zurzeit mit 13 Millionen Kubikmetern Inhalt zu mehr als der Hälfte gefüllt.
[redaktion]
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Kein Gehölzschnitt von März bis September
Eifel: Nach den gesetzlichen Vorgaben des § 39 Abs. 5 Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, in der Zeit vom 1. März bis 30. September eines jeden Jahres Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze abzuschneiden, auf den Stock zu setzen, zu beseitigen sowie Röhrichte zurückzuschneiden. Gleiches gilt auch für Bäume außerhalb des Waldes und gärtnerisch genutzter Flächen.
Wie die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Düren mitteilt, sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des (jährlichen) Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen oder dringende Verkehrssicherungsmaßnahmen zulässig. Darüber hinaus sind immer die artenschutzrechtlichen Bestimmungen des § 44 Bundesnaturschutzgesetz streng zu beachten, nach denen wild lebende Tiere nicht gestört und Fortpflanzungs- und Ruhestätten wie beispielsweise Nester nicht beschädigt werden dürfen.
Bäume, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze sowie Röhrichte haben für die Vogelwelt und auch das Niederwild in der jetzt beginnenden Brutzeit besondere Bedeutung. Das Verbot zielt darauf ab, Schädigungen bei den Vögeln, beim Niederwild und zahlreichen Kleinlebewesen zu verhindern.
Zuwiderhandlungen gegen diese Verbote im Bundesnaturschutzgesetz können als Ordnungswidrigkeit von der Unteren Naturschutzbehörde im Einzelfall mit einem Bußgeld bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Auf Flächen mit besonderen Schutzausweisungen (Naturschutzgebiete, geschützte Landschaftsbestandteile, Landschaftsschutzgebiete) ist eine Beschädigung oder Beseitigung von Gehölzen grundsätzlich ganzjährig verboten. Im Interesse des Natur- und Artenschutzes ist jeder dazu aufgerufen, diese Bestimmungen zu beachten.
[redaktion]
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Pilzbefall: Uralte Buche muss gefällt werden
Hürtgenwald, Vossenack: Holzzersetzende Pilze haben einer der ältesten Buchen im Kreis Düren den Garaus gemacht. Der 200 bis 300 Jahre alte Baum, der seit 2012 als Naturdenkmal ausgewiesen ist, muss gefällt werden, da er nicht mehr standfest ist und bei Sturm auf benachbarte Wohnhäuser stürzen könnte. Deshalb wird ein Fachunternehmen am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Februar, in Vossenack aktiv, teilt das Umweltamt des Kreises Düren mit. Mit Hilfe eines Schwerlastkranes wird der Baum, der einen Stammdurchmesser von etwa 1,70 Meter hat, Stück für Stück gekürzt.
Die Pilze hatten das Wurzelwerk der Buche massiv angegriffen, wodurch der Baum in seinem Fundament instabil wurde. Wiederholte Zugversuche hatten ergeben, dass die Standsicherheit des Baumes nun nicht mehr gewährleistet ist.
[bwp]
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Schwade im Jade, Ballonflucht aus der DDR und eine szenische Lesung
Günter Wentzel berichtet im Kirchengarten über seine spektakuläre Ballonflucht aus der DDR. [Foto: privat]
Zülpich: „Schwade im Jade“ ist seit der Landesgartenschau 2014 im Kirchengarten zu einer festen Einrichtung geworden. Viele Menschen besuchten die Veranstaltungen im Wallgrabenpark mit interessanten Gästen, denen Marianne Komp, Engagementförderin im Pfarrverband Zülpich, stets spannende Erzählungen entlocken kann. Doch zuvor stehen Termine vom Magazin Zhoch3 und eine szenische Lesung an:
- 1. März: In der Pfarrkirche St. Peter in Zülpich findet eine Nacht der Lichter mit Gesängen aus Taizé statt. Beginn ist um 19.00 Uhr
- 7. März: Um 19.30 Uhr heißt es in der Pfarrkirche St. Peter „Adressat Unbekannt“. Die szenische Lesung mit Axel Gehring, Michael Mombaur und Bernd Spehl ist aktueller denn je – auch wenn der Briefroman von Kressman Taylor bereits 1938 veröffentlicht wurde. Das Werk handelt vom Ende einer Freundschaft zweier deutsch-amerikanischer Geschäftsleute zu Beginn der NS-Herrschaft. Der jüdische Geschäftsmann Max Eisenstein und sein nach Lesart der Nazis arischer Partner Martin Schulse betreiben eine außerordentlich gutgehende Kunstgalerie in San Francisco, Kalifornien. Im Jahre 1932 übersiedelt Schulse von San Francisco nach München. Schulse wird selbst mehr und mehr bekennender Nationalsozialist. Sein in den Vereinigten Staaten gebliebener ehemaliger Geschäftspartner Max Eisenstein, der die gemeinsame Kunstgalerie in San Francisco weiterhin führt, akzeptiert schweren Herzens den charakterlichen Wandel seines ehemaligen Freundes. Als jedoch Eisensteins Schwester Griselle, eine Schauspielerin, um ihres Judentums willen in Deutschland in Gefahr gerät, fleht Eisenstein Schulse an, der Schwester, die einst mit Schulse liiert war, zu helfen. Eine Tragödie nimmt ihren Lauf…
- 11. März: Nachholtermin von Himmel & Ääd, einer Veranstaltung von Zhoch3 zur Reihe „Kirche in der Kneipe“. In lockerer Runde wird ab 19.30 Uhr in Elfis Stübchen, Nideggener Straße 65, in Hoven zum Thema „Schuld und Sühne“ diskutiert.
- 4. April: Gleich die nächste Veranstaltung von Zhoch3: Günter Wentzel wird über seine spektakuläre Flucht aus der DDR berichten. Beginn ist um 20.00 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte Martinskirche, Normanngasse 9, in Zülpich.
Der Frühling ist „Schwade im Jade-Zeit“ (alle Veranstaltungen im Kirchengarten, bei schlechtem Wetter steht das katholische Pfarrzentrum zur Verfügung):
- 20. Mai: Christoph Kuckelkorn, Bestattungsunternehmer und Präsident im Festkomitee Kölner Karneval, stellt sich den Fragen von Marianne Komp zum Thema „Der Tod ist dein letzter großer Termin“. Er wird die Gäste mit in die Welt des Kölner Karnevals nehmen, aber auch aus Parallelen beider Bereiche seines Lebens berichten. Beginn ist um 19.30 Uhr im Kirchengarten (unterhalb der Landesburg im Wallgrabenpark)
14. August: Es wird politisch, denn die Bürgermeisterkandidaten für die Wahl in Zülpich werden sich einfinden, um Rede und Antwort zu stehen. Bisher sind das Christine Bär und Ulf Hürtgen.
[pg]
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Der Geologische Dienst NRW kartiert Böden der Region
Kreise, Kreis Düren: Der Geologische Dienst Nordrhein-Westfalen (NRW) wird zwischen März und Oktober in Teilen der Gemeinden Vettweiß und Nörvenich Bodenproben für seine allgemeine Bestandsaufnahme des Bodens und Untergrundes entnehmen.
Die Ergebnisse werden in amtlichen Karten veröffentlicht. Sie dienen als Unterlagen für Aufgaben zum Beispiel in der Land- und Forstwirtschaft, im Bauwesen und in der Wasserwirtschaft sowie für die wissenschaftliche Forschung. Zur Kartierung sind kleine Handbohrungen und stellenweise auch Ausgrabungen zur Entnahme von Bodenproben erforderlich. Die beauftragten Personen können sich durch Dienstausweise mit Lichtbildern ausweisen und sind berechtigt, Grundstücke zu betreten. Der Geologische Dienst NRW bittet darum, sie bei ihren Aufgaben zu unterstützen.
Etwaige durch die Inanspruchnahme entstehende Schäden werden nach den allgemeinen gesetzlichen Bedingungen ersetzt.
[redaktion]
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Bürgermeister kooperieren bei Gewerbeflächen
Kreise, Städtereg. Aachen: Mit der Entwicklung und Vermarktung von Gewerbeflächen möchten Städte und Gemeinden ihre Wirtschaft stärken. Insbesondere wegen des erneut anstehenden Strukturwandels durch den Ausstieg aus der Braunkohle geht es darum, Unternehmen ein attraktives Angebot zur Ansiedelung zu machen. Da Gewerbeflächen in der StädteRegion immer knapper werden, haben sich die Mitglieder der hiesigen Bürgermeisterkonferenz jetzt auf einen neuen Ansatz verständigt: Ein gemeinsamer Gewerbeflächenpool der Kommunen Aachen, Eschweiler, Herzogenrath, Roetgen, Stolberg und Würselen. Damit sollen durch den Gewerbeflächenpool zusätzliche Gewerbeflächen mobilisiert, möglichst flächenschonend realisiert und so vermarktet werden, dass am Ende alle Beteiligten durch entstandene Arbeitsplätze und zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen profitieren.
Ein zweiter Gewerbeflächenpool ist kreisübergreifend mit dem Kreis Düren geplant. Rund um die Automobilteststrecke ATC in Aldenhoven sollen ebenfalls neue Gewerbeflächen entstehen, damit sich dort vor allem Gewerbe aus der Automobilbranche ansiedeln kann. An diesem Projekt sind neben Alsdorf und Baesweiler auf Städteregionsseite auch Aldenhoven und Linnich aus dem Kreis Düren beteiligt.
[js]
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Save the date: Lichter für windradfreie Natur- und Kulturlandschaften am 12. März
Eifel: Das Aktionsbündnis 2020 lädt alle windkraftkritischen Bürger ein,
die Aktion LICHTERMEER 2020 – mit Herz und Verstand – zu unterstützen und am Donnerstag, 12. März, um 19.00 Uhr vor den Rathäusern der jeweiligen Städte und Gemeinden ein Lichtlein für windradfreie Natur- und Kulturlandschaften – von Flensburg bis an die Zugspitze – anzuzünden. Die Veranstalter möchten damit erreichen, dass die Energiewendepolitik endlich überprüft wird. Wer möchte, sendet ein Foto mit ein paar Sätzen zur Aktion an [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]. Im Betreff: Name der Region. Die Informationen werden auf einen Blog hochgeladen, auf dem die deutschlandweite Aktion dann vereint zu sehen ist.
Weitere Informationen finden Interessierte unter Aktionsbuendnis2020.de.
[js]
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