Autorin Claudia Gliemann liest für Kinder aus ihrem Buch „Papas Seele hat Schnupfen“
Kreise, Kreis Düren: Seelische Gesundheit ist schon immer ein großes Thema im Regionalen Bildungsbüro des Kreises Düren. Im Jahr der Corona-Pandemie ist es aber vielleicht präsenter und dringender als jemals zuvor. Daher konnte Autorin Claudia Gliemann gewonnen werden, die Schülerinnen und Schülern aus ihrem Buch „Papas Seele hat Schnupfen“ vorliest.
Ab dem 14. Juni wird die Autorin zwei Wochen lang auf Lesereise durch den Kreis Düren ziehen. Sie besucht dabei Kinder der 3. und 4. Klassen in Grundschulen und verschiedene Altersgruppen in Förderschulen.
Gesponsert von der AOK und der deutschen Depressionsliga kommt Claudia Gliemann auf Einladung des Regionalen Bildungsbüros in diesem Jahr bereits zum vierten Mal zu Besuch in Dürener Schulen. „Es freut uns sehr, Frau Gliemann erneut hier im Kreis Düren begrüßen zu dürfen. Sie leistet mit ihrem Buch und ihren Lesungen eine sehr wichtige Aufklärungsarbeit bei den Kindern“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn.
Erzählen wird sie die Geschichte der kleinen Nele, die mit ihrer Familie von Zirkusartisten eigentlich in einer bunten und fröhlichen Welt lebt, aber erleben muss, wie ihr Vater plötzlich an einer Depression erkrankt und nicht mehr auftreten kann, sogar lange Zeit ins Krankenhaus muss. Zwischen Wut, Trauer, Angst und Verwirrung sucht sie das Gespräch mit dem Clown August, der ihr erklärt, dass Neles Papa eine richtige Krankheit hat, auch wenn man sie nicht sehen kann. Und sie lernt, dass auch Erwachsene schwach sein dürfen, was der Seele gut tut und dass es nie die Schuld des Kindes ist, wenn es den Erwachsenen nicht gut geht.
„Papas Seele hat Schnupfen“ ist ein Anti-Stigma-Projekt, das Kindern vermitteln soll, dass es keinen Grund gibt sich zu schämen, wenn es einem Elternteil psychisch nicht gut geht und dass man sich immer Hilfe holen kann. Die Lesungen werden coronakonform mit Rücksicht und Vorsicht durchgeführt.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Aufruf zum bundesweiten Vorlesetag
Eifel: Wenn am 19. November dieses Jahres erneut der bundesweite Vorlesetag stattfindet, dann möchten auch die Stadt und der Kreis Düren wieder mit dabei sein. Im vergangenen Jahr haben rund 570.000 Menschen in ganz Deutschland vorgelesen und zugehört. Und das soll sich möglichst in diesem Jahr wiederholen.
„Der Vorlesetag ist längst schon eine liebgewonnene Tradition“, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Kein Wunder, schließlich gibt es an diesem Tag in der Regel viele verschiedene Vorleseorte, Geschichten, die erzählt werden und vor allem interessante Geschichtenerzähler zu entdecken. So finden stets Lesungen für Kinder und Erwachsene statt. Gelesen werden bekannte Kinderbücher, aber auch Krimis und Kurztexte.
Mit dem Vorlesetag soll daran erinnert werden, dass viele Menschen in Schulen, Büchereien, Zuhause und an vielen weiteren Orten das ganze Jahr über vorlesen. Seit 2004 ist der Tag Deutschlands größtes Vorlesefest. Jedes Jahr am dritten Freitag im November setzt der Aktionstag ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens und begeistert Kinder und Erwachsene für Geschichten. Ein Planungsteam bestehend aus Mitarbeiterinnen der Stadt- und Kreisverwaltung Düren, sowie einer Ehrenamtlerin organisiert diesen besonderen Tag für die Menschen im Stadt- und Kreisgebiet.
Für den Vorlesetag in diesem Jahr werden wieder viele Engagierte gesucht, die in einem Begegnungsort ihrer Wahl eine Vorleseaktion für Groß oder Klein anbieten. Diese werden alle in einem Flyer zusammengefasst, so dass Interessierte sich einen Überblick über die verschiedenen Angebote am 19. November in Stadt und Kreis Düren machen können. Die Anmeldung ist noch bis zum 26. August 2021 möglich. Alle weiteren Infos gibt es im Internet.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Zecken? Keine Panik! Tipps des Gesundheitsamtes
Kreise, Städtereg. Aachen: Wie schützt man sich vor den kleinen Blutsaugern und und was ist bei einem Zeckenstich zu tun? Zecken sind nicht nur lästig, sondern können mit ihrem Stich auch Krankheiten übertragen. Dazu gehören vor allem Borreliose und in bestimmten Gebieten die Frühsommer-Meningoenzephalitis, besser bekannt unter der Abkürzung FSME. Das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen informiert mit der Broschüre „Vorsicht Zecken!“ zu diesen Krankheiten. Außerdem liefert es Hinweise dazu, wie man sich vor Zecken am besten schützt und was zu tun ist, wenn doch einer der Blutsauger zugestochen hat. „Zeckenstiche sind kein Grund zur Panik. Und schon gar nicht sollte der Gedanke an Zecken jemanden daran hindern, die Natur zu genießen“, betont Dr. Corinna Bank, die beim Gesundheitsamt für das Thema Infektionsschutz verantwortlich ist. „Hat eine Zecke zugestochen, sollte sie schnellstmöglich entfernt werden, um das Risiko für die Übertragungen von Krankheiten zu senken.“
Sitzt die Zecke schon in der Haut, sollte sie möglichst sofort entfernt werden. Eine Zeckenpinzette, -karte oder -schlinge hilft dabei, die Zecke nah an der Haut zu packen und sie zu entfernen, ohne sie zu drehen und ohne den Körper zu quetschen. Ist kein geeignetes „Werkzeug“ zur Hand, geht das zur Not auch mit den Fingernägeln. Ist die Zecke entfernt, sollte die Stichstelle desinfiziert und vier Wochen lang beobachtet werden. Zeigt sich um die Einstichstelle im Laufe von einigen Tagen bis Wochen eine ringförmige Hautrötung oder treten Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Abgeschlagenheit auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
So kann man sich vor Zecken schützen:
- Bei Spaziergängen sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz, hohes Gras sowie Hautkontakt zu bodennahen Pflanzen meiden.
- Wer Wiesen und Wälder durchstreifen will, sollte auf festes Schuhwerk achten und die Hosenbeine in die Socken stecken.
- Helle Kleidung hilft dabei, krabbelnde Zecken zu entdecken, bevor sie zustechen.
- Nach dem Aufenthalt in möglichen Zeckengebieten sollte man den Körper – auch von Kindern – sorgfältig absuchen. Gerne verstecken sich Zecken hinter den Ohren, auf dem Kopf, in den Achselhöhlen, im Bauchnabel, zwischen den Pobacken und den Zehen.
Die Broschüre „Vorsicht Zecken!“ steht zum kostenlosen Herunterladen unter
www.staedteregion-aachen.de/gesundheitsfoerderung im Bereich der Downloads bereit. Sie kann auch in gedruckter Form beim Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen angefordert werden. Eine Version in Leichter Sprache ist ebenfalls erhältlich.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Badesaison im Seepark Zülpich offiziell eröffnet
Im Seepark Zülpich lassen sich Sommer, Sonne, Strand und mehr dank der sechs neuen Strandkörbe ab sofort noch besser genießen.[Foto: Seepark Zülpich]
Zülpich: Der Sommer ist da und bleibt hoffentlich noch eine Weile. Die Wassertemperaturen haben zwar noch etwas Steigerungspotenzial, doch bei Lufttemperaturen über 25 Grad lockt das kühle Nass für eine Erfrischung. Der Seepark ist gut auf die Badesaison vorbereitet, mehrere Tonnen frischer Sand wurden am Strand verteilt und das regelmäßig eingesetzte Mähsammelboot hat kürzlich das Seegras im rund 7.000 Quadratmeter großen Badebereich geschnitten und eingesammelt. Und nicht zuletzt wurde die Wasserqualität des Zülpicher Wassersportsees vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen abermals mit der Bestnote „Ausgezeichnet“ bewertet. Die Strandkörbe stehen bereit – einem Badeausflug steht also nichts mehr im Wege.
Für die Nutzung der Badestelle ist keine Terminbuchung notwendig. Badegäste müssen lediglich – wie alle anderen Tagesgäste auch – am Eingang ein Registrierungsformular ausfüllen und vor Ort die Abstands- und Hygenieregeln einhalten. Für Dauerkarten-Inhaber entfällt auch diese Regelung, da ihr Besuch im Seepark automatisch über die Eingangsanlagen registriert wird.
[pg]
lesen auf eifelon.de
|
Ornithologische Wanderung: Wiesenpieper, Feldlerche und Co
Dem Bluthänfling auf der Spur. [Foto: Günter Lessenich]
Schleiden, Dreiborn: Die Dreiborner Hochfläche ist eine in der Eifel einmalige Offenlandschaft, die u.a. viele gefährdete Vogelarten beherbergt. So befindet sich dort ein landesweit bedeutsames Vorkommen des Wiesenpiepers. Auch andere typische Offenlandarten wie Neuntöter, Bluthänfling und Grasmücken u.v.m. sind dort zu beobachten.
Am Sonntag, dem 20.6.2021, organisiert der NABU Kreis Euskirchen e.V. deshalb eine ornithologische Wanderung unter der Leitung von Marion Zöller, Edgar Mertens und Elmar Schmidt. Gemeinsamer Treffpunkt ist um 9.00 Uhr in Schleiden-Dreiborn auf dem Parkplatz am Ende der Straße Thol. Der Rundgang wird etwa drei bis vier Stunden dauern.
Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine Voranmeldung unter der Telefonnummer 0170 – 3863633 gebeten. Die Veranstalter erinnern daran, dass die aktuellen Corona-Bestimmungen eingehalten werden müssen.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Endspurt Schüler Online
Kreise, Kreis Euskirchen: Noch bis zum 25. Juni 2021 können sich Schüler*innen für das Schuljahr 2021/2022 zentral über das Internet www.schueleranmeldung.de bewerben, wenn sie ein Berufskolleg, eine Berufsschule oder die gymnasiale Oberstufe an einer Gesamtschule oder an einem Gymnasium im Kreis Euskirchen besuchen möchten.
Wichtig: Die Anmeldung erfolgt nach vorheriger Beratung.
Da aufgrund der Corona-Pandemie dieses Schuljahr der zentrale Beratungstag am Berufskolleg Eifel sowie am Thomas-Eßer-Berufskolleg nicht in Präsenz stattfinden konnte, haben einige der Schüler*innen immer noch kein Beratungsangebot der Berufskollegs in Anspruch genommen, was wichtig und notwendig ist.
Daher haben die Berufskollegs ihr Angebot zur Beratung erweitert, sodass die Schüler*innen individuelle Termine zur Beratung vereinbaren können. Informationen dazu finden Sie unter Berufskolleg Eifel oder Thomas-Eßer-Berufskolleg
Anmeldungen für die Berufsschule im Rahmen einer dualen Ausbildung sind unabhängig von den hier angegebenen Zeiten. Für einen reibungslosen Ablauf werden alle Ausbildungsbetriebe gebeten, sich bereits vor dem Abschluss von Ausbildungsverträgen unter www.schueleranmeldung.de/betriebe zu registrieren.
Weitere Informationen erhalten Sie bei den teilnehmenden Schulen oder im KoBIZ – Kommunale Koordinierungsstelle Übergang Schule-Beruf des Kreises Euskirchen bei Frau Bilge Yalçınkaya unter Tel.: 02251/15-939 oder unter www.kreis-euskirchen.de/schueler-online
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Kreisstraße 55 wird saniert
Bad Münstereifel: Der Kreis Euskirchen saniert die Fahrbahn der Kreisstraße 55 auf der freien Strecke zwischen Bad Münstereifel-Esch und Sasserath auf einer Länge von ca. 1.500 Metern. Die Sanierung der Fahrbahn erfolgt zunächst durch Abfräsen der bituminösen Schicht in einer Stärke von 10 cm flächendeckend. Anschließend beginnt der Einbau einer neuen Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht. Soweit erforderlich, werden tiefergehende Fahrbahnschichten bei fehlender Tragfähigkeit ebenfalls ausgetauscht.
Im Rahmen der Arbeiten werden zudem die Schutzplanken und die Beschilderungen erneuert.
Die Fräsarbeiten und der Einbau der Binderschicht beginnen in der 24. Kalenderwoche unter halbseitiger Sperrung der Straße. Der Verkehr wird durch eine Ampel geregelt. Für die ersten Arbeiten sind deshalb keine Umleitungen vorgesehen. Der Einbau der Deckschicht erfolgt in den Ferien, dann allerdings unter Vollsperrung. Hierfür wird eine Umleitung ausgeschildert.
Die Gesamtbaukosten für die Arbeiten belaufen sich auf ca. 285.000 €. Die Maßnahme wird entsprechend der Richtlinien zur Förderung des kommunalen Straßenbaus mit 70 Prozent der Bauausgaben durch das Land gefördert.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Jugendämter bieten Unterstützung für Kinder mit einem psychisch erkrankten Elternteil
Kreise, Städtereg. Aachen: Nach Schätzungen wächst etwa jedes vierte Kind in Deutschland mit einem vorübergehend oder dauerhaft psychisch erkrankten oder suchtkranken Elternteil auf. Diese Kinder und Jugendlichen sind mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Außerdem haben sie ein deutlich erhöhtes Risiko, später selbst eine psychische Erkrankung oder eine Suchterkrankung zu entwickeln. Für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil wird es in der StädteRegion Aachen bald weitere Unterstützungsangebote für geben. Die Jugendämter der Städte Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg, Würselen und das Jugendamt der StädteRegion (zuständig für Baesweiler, Monschau Roetgen und Simmerath) planen Gruppenangebote für Kinder, Elterntrainings sowie eine Fortbildung für Fachkräfte aus der Region.
Für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren wird es das Gruppenangebot „Kinderwunderladen“ mit kindgerechter Aufklärung über die jeweiligen Erkrankungen geben. Schwierige Fachbegriffe werden in eine kindgerechte Sprache übersetzt. Der Austausch von Erfahrungen mit anderen hilft den Kindern außerdem dabei, sich nicht (mehr) allein zu fühlen und über Angst-, Schuld- und Verlustgefühle zu sprechen. Ein separates Elterntraining soll die Erziehungskompetenz der Eltern stärken und dabei helfen, die Kinder zu schützen und zu fördern. Abgerundet wird die Projektreihe durch eine Fortbildung für Fachkräfte aus der Region, damit sie früher und wirksamer eingreifen können.
Alle Angebote starten nach den Sommerferien. Die Koordination dieses Projekts hat das Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen für alle beteiligten Jugendämter übernommen. Kooperationspartner für die Durchführung der Angebote ist der Sozialdienst katholischer Frauen Alsdorf. Wer Interesse an den Angeboten hat oder Fragen stellen möchte, kann sich an Angelika Overhage vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen (0241 – 51985118, [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]) oder Jörn Keller vom Sozialdienst katholischer Frauen Alsdorf (0177 – 3203946, E-Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]) wenden.
Ermöglicht wird die gemeinsame Aktion durch das Förderprogramm „Kinder psychisch und/oder suchtkranker Eltern“ (KipE/KisE) des Landschaftsverbands Rheinland, das zunächst bis zum Jahresende 2022 angelegt ist. Alle beteiligten Jugendämter streben an, die Angebote auch darüber hinaus fortzuführen.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Onlinevortrag zum Thema „Pflege praktisch, Pflege fachlich, Pflege passgenau“
Kreise, Kreis Düren: Im Rahmen der Vortragsreihe des Kreises Düren „zu Hause leben – zu Hause pflegen“ findet die nächste Online-Veranstaltung zum Thema „Pflege praktisch, Pflege fachlich, Pflege passgenau“ am Dienstag, 15. Juni, statt. Von 17.30 bis 19.00 Uhr gibt die Pflegesachverständige Cordula Lober praxisnahe Tipps zur Organisation und Gestaltung rund um den Pflegealltag.
Anmeldungen zu der Veranstaltung des Sozialamts werden unter [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage] oder telefonisch unter 02421 – 221050220 entgegen genommen. Nach der Anmeldung erhalten die Interessenten die Online-Zugangsdaten per E-Mail. Der Vortrag findet über Cicso Webex statt und ist kostenfrei. Weitere Informationen unter www.kreis-dueren.de/vortragsreihe-pflege.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Ausschuss wird Windkraft-Potenzialanalyse für Zülpich vorgestellt
Zülpich: Die Stadt Zülpich möchte auch zukünftig den Wildwuchs bei Windkraftanlagen in der Zülpicher Bördelandschaft verhindern. Aus diesem Grund ist die Ausweisung von Windkraftkonzentrationszonen unerlässlich. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Tourismus und Demografie am 22. Juni 2021 um 18.00 Uhr wird das mit der Erarbeitung einer Windkraft-Potenzialanalyse beauftragte Fachbüro den aktuellen Planungsstand und das weitere Vorgehen beim Thema Windkraft vorstellen.
Der Gesetzgeber fördert seit dem 1.1.1997 die Erneuerbaren Energien u.a. durch die Einstufung von Windenergieanlagen als privilegierte Vorhaben im Außenbereich gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 5 Baugesetzbuch (BauGB). Hiernach sind Windkraftanlagen im Außenbereich grundsätzlich zulässig, soweit öffentliche Belange nicht entgegenstehen und eine ausreichende Erschließung gesichert ist. Auf Grundlage dieser Privilegierung sind ohne eine städtische Steuerungsplanung Fehlentwicklungen im gesamten Außenbereich zu befürchten („Verspargelung der Landschaft“). Eine wirksame Konzentrationszonenplanung basiert daher zwingend auf einem schlüssigen Planungskonzept für das gesamte Stadtgebiet, welches basierend auf einer Standortuntersuchung erstellt wird. Dabei sind in ausführlicher und nachvollziehbarer Weise sowohl die positiven Kriterien, die zur Auswahl der Standorte für Windkraftanlagen geführt haben, als auch die negativen Gründe, die es rechtfertigen, Windkraftanlagen im übrigen Plangebiet auszuschließen, zu dokumentieren.
Im Zuge der 86. Änderung des Flächennutzungsplans zur „Ausweisung von Entwicklungsbereichen zur Windenergienutzung“ hat die Stadt Zülpich im Jahr 2002 erstmalig bei Mülheim-Wichterich eine Konzentrationszone im Stadtgebiet ausgewiesen, die zugleich für den übrigen Außenbereich die Ausschlusswirkung des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB erzielen soll. Nach Auffassung der Bezirksregierung Köln und einer die Stadt Zülpich beratenden Fachkanzlei aus Köln genügt diese ca. 20 Jahre alte Fachplanung der Stadt Zülpich nicht mehr den heutigen rechtlichen Anforderungen. Darüber hinaus ist fraglich, ob die Planung der Windkraft in substanzieller Weise Raum verschafft. Dies würde dazu führen, dass der geltende Flächennutzungsplan der Stadt Zülpich die mit der Ausweisung einer Konzentrationszone für die Windenergienutzung an der Autobahn A1 angestrebte Ausschlusswirkung nach Maßgabe des § 35 Abs. 3 S. 3 BauGB nicht rechtssicher herbeiführen dürfte. Die Folge wäre die grundsätzliche Zulässigkeit von Windkraftanlagen im Außenbereich und der damit einhergehende Wildwuchs, der aus städtebaulichen und freiräumlichen Gründen unbedingt verhindert werden soll.
Weitere Infos zur Sitzung unter https://ratsinfo.zuelpich.de
[pg]
lesen auf eifelon.de
|
Bartgeier stirbt nach Zusammenprall mit Windrad
Der erschlagene Bartgeier war mit einem GPS-Sender ausgestattet und hatte ein Flügelspannweite von 3 Metern. [Foto: Vulture Conservation Foundation]
Umland, Niederlande: Ein Bartgeier ist Ende Mai nach einem Zusammenstoß mit einer Windmühle in der Nähe von Wieringerwerf (Provinz Noord-Holland) gestorben. „Angèle“ wurde letztes Jahr im Rahmen des Wiederansiedelungsprogramms LIFE GypConnect in der südfranzösichen Landschaft Les Barronnies ausgesetzt mit dem Ziel, die europäische Bartgeierpopulation wachsen zu lassen.
„Die Population wächst und die Anzahl der Windmühlen natürlich auch. Wir wissen, dass Geier nicht im letzten Moment ihren Kurs ändern können. Windradflügel, die sich drehen, stellen daher eine große Gefahr für Bartgeier dar”, sagte Hans Pohlmann gegenüber der niederländischen Rundfunkstiftung NOS (https://nos.nl/artikel/2382447-lammergier-dood-na-botsing-met-nederlandse-windmolen ). Pohlmann ist Vorsitzender der “Vulture Conservation Foundation”, einer Stiftung zum Schutz des Geiers.
Bartgeier leben heute in Exklaven, die vom übrigen Verbreitungsverbiet ihrer Art räumlich getrennt wurden. Wird auch dieser Lebensraum unbewohnbar, kann die Population nicht migrieren und stirbt aus. In den 1970ern gab es in Europa nur noch 70 Brutpaare. Inzwischen sind es dank Wiederansiedelungsprogrammen 200. In den Niederlanden kommt dieser Greifvogel ursprünglich nicht vor. Im Schnitt überfliegt alle drei Jahre ein Bartgeier unser Nachbarland.
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
Kleines Corona-Update
Eifel: Die Corona-Fallzahlen sinken weiter – auch im Land Nordrhein-Westfalen. Die Inzidenzzahlen liegen zur Zeit nicht nur in den Kreisen Düren und Euskirchen, sondern auch inzwischen in der Städteregion Aachen stabil unter 35. Da auch im Land NRW die Inzidenzwerte seit mehr als fünf Tagen unter 35 gerutscht sind, gilt nun für die Gastronomie: Auch drinnen ist kein negativer Test mehr nötig.
Die wichtigsten weiteren Beschränkungen bzw. Lockerungen gibt es in der Grafik vom Kreis Euskirchen, die natürlich für alle drei genannten Kreise der EIFELON-Region gelten. In Rheinland-Pfalz wird es ab dem 18. Juni übrigens auch noch weitere Lockerungen geben, unter anderem können dann die Campingplätze wieder komplett öffnen.
[pg]
lesen auf eifelon.de
|
Digitaler Infoabend für nachhaltige Entwicklung
Kreise, Kreis Euskirchen: „WER, WIE, WAS?“ – bestens bekannt aus der Erkennungsmelodie der Sesamstraße. Bildung bringt uns alle voran – erst recht, wenn es um nachhaltige Entwicklung geht. BNE – wie bitte? Aber wir sollen ja nachfragen… Genau: Das ist die Abkürzung zu „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Neugierige sind eben klar im Vorteil – und gleich auf globaler Ebene unterwegs: Denn es geht um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen.
Kurz zusammengefasst: Alle Menschen jeden Alters sollen in Sachen Nachhaltigkeit lernen dürfen. Wieso? Um dann mit dem nötigen Hintergrundwissen das eigene Handeln und Denken zukunftsfähig zu gestalten und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Wie beeinflussen Entscheidungen jedes Einzelnen zukünftige Generationen? In meiner Umgebung? In meiner Region? Weltweit? Was heißt das ganz konkret für mich?
Wird es gelingen, die oft kontroversen Bereiche Ökologie, Ökonomie und Soziales in Einklang zu bringen, um einen ganzheitlichen Einblick aus wissenschaftlicher Sicht zu vermitteln? Deshalb wird es einen digitalen Informationsabend unter dem Motto „WER, WIE, WAS? – BNE im Kreis Euskirchen“ geben. Gemeinsam möchten der Kreis Euskirchen und die BNE-Regionalzentren des Naturparkes Rheinland und des Naturzentrums Eifel Wichtiges und Interessantes zur Agenda 2030 vermitteln und gleichzeitig die vielfältigen Angebote im Kreis Euskirchen vorstellen. Die Veranstaltung wird am Donnerstag, dem 1. Juli 2021, von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr digital über das Online-Konferenztool zoom® stattfinden. Die Teilnahme ist kostenlos, auch dank Fördermitteln des Landesumweltministeriums NRW. Eine vorherige Anmeldung auf der Internetseite des Kreises Euskirchen ist erforderlich. Hier geht es direkt zum Anmeldelink: www.kreis-euskirchen.de/bne
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
ema: 25.000 Euro für Kulturförderung von „Freien“
Kreise, Städtereg. Aachen: Der Ausschuss für Schule, Bildung, Wissenschaft und Kultur hat jetzt einstimmig für das laufende Jahr die Fortführung der Kulturförderung im Rahmen des Projekts „economy meets art“ (ema) beschlossen. Dafür stehen 25.000 Euro im 2021er Haushalt bereit. Hintergrund ist, dass aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen im Kulturbereich aktuell insbesondere freiberufliche Kunst- und Kulturschaffende und freie Kultureinrichtungen in ihrer Existenz bedroht sind – und das noch stärker als im vergangenen Jahr. Daher hat die StädteRegion Aachen nun entschieden, auch in diesem Jahr die Kunstschaffenden weiterhin zu unterstützen und somit eine Vielzahl kleiner Projekte und Aktionen zu realisieren.
Im vergangenen Jahr hatte die StädteRegion Aachen erstmalig Stipendien im Rahmen des seit 2009 bestehenden Projektes „ema“ an Kunstschaffende vergeben. Nach dem Beschluss können sich professionelle Kunstschaffende ab sofort noch bis zum 15. Juli mit einem eigenen Konzept, Projekt oder einer Aktion um Gelder bewerben. Voraussetzung ist, dass die Kreativen ihren Wohnsitz in der StädteRegion Aachen haben. Das temporär begrenzte Stipendium richtet sich an Künstlerinnen und Künstler der Sparten Film, Fotografie, Musik, Kleinkunst, Literatur, Performance und Theater.
Gefördert werden zukunftsweisende Projekte und Aktionen, die sich damit befassen, neue digitale Interaktionstechniken und Veranstaltungsformate auszuloten. Ein Bezug zu Unternehmen und Einrichtungen, die besonders von den Auswirkungen der Pandemie betroffen sind (wie beispielsweise Gastronomie oder Pflegeheime), ist wünschenswert. Darüber hinaus kann auch die konzeptionelle Ausarbeitung von Projekten, die zu einem späteren Zeitpunkt in der StädteRegion durchgeführt werden, unterstützt werden.
Wird die eingereichte Projektskizze von der Jury der StädteRegion Aachen als förderungswürdig erachtet, erhalten die Kunstschaffenden von der Stabsstelle Kultur der StädteRegion Aachen ein Stipendium, das mit einer pauschalen Einmalzahlung von 500 bis 2.000 Euro dotiert ist. Die individuelle Höhe richtet sich nach dem Finanzplan bzw. den Kostenvoranschlägen, die bei Antragstellung einzureichen sind. Es besteht kein Anspruch auf eine Gewährung des Stipendiums.
Ansprechpartnerin ist Tanja Wessolowski von der Stabsstelle Kultur der StädteRegion Aachen (Tel. 0241 – 5198-2172, Mail: [Die eMailAdresse sehen Sie auf unserer Homepage]).
[redaktion]
lesen auf eifelon.de
|
|