Eifel: An der Schule zu Hürtgen war ein von einer Mauer umgebener Brunnen, der der Sage nach bereits zu der Zeit Karls des Großen bestand. Wenn der Kaiser in den dortigen ausgedehnten Waldungen jagte, soll er an dem Wasser des Brunnens oft seinen Durst gelöscht und sein Pferd getränkt haben. Eine Jagdhütte bei dem Brunnen diente dem Kaiser als Aufenthaltsort bei schlechter Witterung; denn zu der Zeit bestand Hürtgen noch nicht, sondern Wald dehnte sich da aus.
Viele leiten den später entstehenden Ort von dieser Hütte ab, weil sie Karl als Hort oder Schutz diente. – Andere sagen, die Herzöge von Jülich hätten sich dort eine Jagdhütte errichtet. Man schreibt ihnen auch die Erbauung einer Kapelle dort zu, aus der die alte Kirche hervorgegangen sein soll.
Das Buch erschien erstmals 1911. Knapp 100 Jahre später wurde es durch Reinhild von Capitaine digitalisiert und neu veröffentlicht.
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