Euskirchen, Kuchenheim: Um dem alljährlichen sommerlichen Engpass bei den Blutkonserven vorzubeugen, ziehen die Schützen im Bezirksverband Euskirchen und die DRK-Ortsvereine Zülpich, Euskirchen, Weilerswist und Bad Münstereifel an einem Strang. Im Juli finden an vier Orten im Nordkreis Blutspendetermine statt, bei denen die insgesamt 18 Bruderschaften im Bezirksverband Euskirchen des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften mit gutem Beispiel vorangehen. Auftakt war in Lommersum, der vierte und letzte Blutspendetermin findet am Montag, 24. Juli, von 16.30 bis 20.00 Uhr in der Schützenhalle in Kuchenheim, Kuchenheimer Straße 220, statt.
Mittlerweile liegt die Altershöchstgrenze für Erstspender bei 65 Jahren. Für alle anderen, die schon einmal gespendet haben, bei 73 Jahren. Mitzubringen ist immer ein amtlicher Ausweis mit Lichtbild und der Blutspendepass. Vor dem lebensrettenden Aderlass sollte ausreichend gegessen und getrunken werden. Auch das beste medizinische Versorgungssystem stößt bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten an seine Grenzen, wenn kein Blut vorhanden ist. „Es heißt oft, Blutspenden sei Geldmacherei. Das stimmt nicht, Blutspenden ist lebensnotwendig“, betont die Kreis Euskirchener Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen. Sie bezieht sich auf den Ethikkodex, den das DRK verfolgt und nach dessen Prinzipien die Blutspende freiwillig und unentgeltlich erfolgen muss. [pp]
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Das Rote Kreuz und die Schützenbruderschaften rufen zur Blutspende auf. [Foto: Renate Hotse/pp]
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