Heimbach: Mehrere Brandstiftungen in den letzten zwei Monaten in der Region Heimbach beschäftigen Polizei und Brand-Ermittler. Im Juli und August hat es in den Gemeinden Nideggen und Heimbach insgesamt 18 Mal gebrannt. Überwiegend haben sich die Branddelikte in Schwammenauel, Hausen, Vlatten und Hasenfeld ereignet. Zweimal hintereinander wurde eine Schutzhütte im Bereich der Baadewald-Straße angesteckt, das Dixie-Toilettenhäuschen für die Straßenbauarbeiter an der K 48, In der Baade, wurde ebenfalls durch gelegtes Feuer zerstört. Zwei PKWs am Heimbacher Seerandweg und am Wanderparkplatz an der Talsperre Schammenauel wurden genauso Opfer eines Brandanschlags, wie ein Sammelcontainer für Altkleider in Hasenfeld und das gelagerte Altpapier der Krischer GmbH in der Hasenfelder Kleestraße. Dabei entstanden auch Schäden am Gebäude.
Neben diesen definitiv vorsätzlichen Brandanschlägen brannten in elf weiteren Fällen Felder, Wiesen und Strohmieten, wobei nicht geklärt werden konnte, ob es sich um fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung gehandelt hat. Eventuell kann auch die lange Hitzeperiode und Trockenheit der Vegetation als mögliche Brandursache angenommen werden.
Alle Tatorte wurden von den Brandermittlern der Polizei untersucht. Hinweise auf den oder die Täter ergaben sich bislang nicht. Eine Auffälligkeit bezüglich der Tatzeiten (Uhrzeiten/Wochentage) konnte nicht erkannt werden.
Bürgerinnen und Bürger, die in der Nähe von Brandorten verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachten, werden gebeten, sich unmittelbar über den Notruf 110 an die Polizei zu wenden. Auf derartige Hinweise ist die Polizei angewiesen, um schnellstmöglich reagieren und Beamte entsenden zu können. Auch im Nachgang zu den bisherigen Branddelikten werden sachdienliche Hinweise jederzeit entgegen genommen. Die Leitstelle der Polizei ist unter der Telefonnummer 02421 – 949-6425 jederzeit zu erreichen.
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