Mechernich, Roggendorf: Knapp zwei Jahre waren in der Roggendorfer Turnhalle bis zu 48 Flüchtlinge untergebracht. Nach dem Umzug der letzten 27 Flüchtlinge, die ihre neuen Unterkünfte in der Peterheide und in der Elisabethhütte bezogen haben, soll das Gebäude nun neu genutzt werden – als zusätzliche Lagerfläche des Stadtarchivs. „Einige städtische Abteilungen platzen mit ihren Archivflächen aus allen Nähten“, sagte Teamleiter Willi Göbbel, der vor Ort mit David Esch vom städtischen Gebäudemanagement und dem Asylhausmeister Stefan Kaiser die weitere Vorgehensweise abstimmte.
So sollen beispielsweise die hölzernen Trennwände, mit denen die einzelnen Unterkünfte eingeteilt waren, den Schwingboden der Turnhalle verstärken. „Die Aktenordner, die hier demnächst aufbewahrt werden, haben ein enormes Gewicht“, erklärte Willi Göbbel. Unter anderem besteht aktuell große Raumnot für die Schülerakten der städtischen Haupt- und Realschule, die im kommenden Jahr auslaufen. „Die Zeugnisse beispielsweise müssen 50 Jahre lang aufbewahrt werden“, so David Esch. In circa sechs bis acht Wochen soll die Turnhalle so weit umgebaut sein, dass die Außenstelle des Stadtarchivs Einzug halten kann. [pp]
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