Umland, Düren: Wenn am 1. Juni 2020 Frau Drs. Gabriele Gellings als neue Leiterin von Düren Kultur ihre Stelle im Haus der Stadt antritt, dann wird der städtische Kulturbetrieb erstmalig von einer weiblichen Führungskraft geleitet. Gellings übernimmt das Amt von Dieter Powitz, der Anfang Januar nach einer fünfjährigen Amtszeit von Düren nach Norderstedt gewechselt ist.
Düren ist kulturell sehr breit aufgestellt, da steckt viel Herzblut im Engagement, und das ist ein guter Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Arbeit,
freut sich die neue Leiterin, die gebürtig aus Emmerich stammt, auf ihre Tätigkeit in Düren.
Drs. Gabriele Gellings hat Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Unternehmenskommunikation studiert und später unter anderem als Übersetzerin, Kulturjournalistin und PR-Managerin in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen in Deutschland und in den Niederlanden gearbeitet. Sie beherrscht die deutsche und niederländische Sprache perfekt und ist, neben ihrer Arbeit als Sachverständige in verschiedenen Projekten, im literarischen und kunstbezogenen Bereich tätig, unter anderem für den Niederländischen Kulturrat. Auch im Medienbereich hat Drs. Gabriele Gellings Erfahrung; sie ist Vize-Vorsitzende des Medienrates des öffentlichen Limburger Regionalsenders „L1“.
Bürgermeister und Kulturdezernent Paul Larue freut sich auf die Zusammenarbeit mit der neuen Leiterin von Düren Kultur. „Gabriele Gellings bringt aus unterschiedlichen kulturellen Feldern große Kompetenzen und vielfältige Erfahrungen mit, die sie für die Leitung einer großen kommunalen Kultureinrichtung qualifizieren. Schön ist auch, dass die neue Leiterin Impulse aus der niederländischen Kulturarbeit in unserer europäischen Nachbarschaft einbringen kann.“
Dies sieht auch Drs. Gabriele Gellings so: „Durch meinen bi-nationalen Hintergrund geht der Blick über die Landesgrenzen hinweg. Ich freue mich daher darauf, die Positionierung Dürens in der Euregio voran zu treiben. Auch zeigt die aktuelle Situation, wie wichtig das Thema ‚Digitalisierung‘ für alle Dürener Bürgerinnen und Bürger ist, auch in der Teilhabe an Kultur und Bildung.“ Trotz des derzeitigen vorhandenen kulturellen Notstandes aufgrund der Coronavirus-Epidemie, gelte es, schnellstens zu inventarisieren, wo Handlungsbedarf ist, da viele Freischaffende und Kulturträger von der momentanen Krise betroffen sind, so Gellings weiter. Gerne möchte sie den Sommer nutzen, „um sich mit dem Team, der Stadt und dem Spielfeld bekannt zu machen, um dann im Herbst erste Schwerpunkte setzen zu können.“
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