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Tom Gerhardt ungeschminkt vor dem Plakat, das ihn als barock verkleideten "Master of Ceremony" zeigt. [Foto: ehu]

Tom Gerhardt: „Hausmeister Krause“ wird zum abgetakelten Lebemann

Umland, Köln: „Ich hab mich schlapp gelacht“, erinnert sich Tom Gerhardt an den Besuch der Show „The Hole“ in Cordoba. „Mir war sofort klar: Wenn das nach Deutschland kommt, muss ich die Rolle des Masters of Ceremony haben.“ Und weil Gerhardts Manager seinen Job nicht verlieren wollte, können die Kölner den Comedian ab dem 22. Mai als „MC“ sehen.

„The Hole“ begeistert seit fünf Jahren nicht nur die Spanier, sondern auch das Publikum in Argentinien, Mexiko, Italien und Paris. Eine Show rund um Sex, mit Artisten und Musikern. „Frisch, neu, unverschämt, voller Power, total witzig, durchgeknallt, rattenscharf, aber auch poetisch“, schwärmt Gerhardt und betont: „Aber keine Auszieh-Show!“. Und ergänzt mit dem ihm eigenen breitem Grinsen: „Ich wusste gar nicht, dass Sex so komisch sein kann.“ Die Spanier, meint er, hätten den Deutschen da Einiges voraus. Auch an schwarzem Humor.

Im Einsatz sind 14 internationale Artisten „der Spitzenklasse“ und Musiker – sie bringen Burlesque, Artistik und Comedy auf die Bühne. Darunter auch Adans Lopez Peres, Ex-Mann von Stephanie von Monaco, mit seinem Bruder Ivan und einem Hand-auf-Hand-Balance-Akt – schon mehrfach preisgekrönt.

Die Handlung der Show ist schnell erzählt: Ein alter Lebemann – offiziell „eine extravagante Mischung aus Hugh Hefner und Frank’n’furter“ – hat sich im Alter noch einmal verliebt: in die weiße Ratte Ramona. Nun lädt er alle Freunde ein, um ihnen das zu verkünden und sein bisheriges Liebesleben Revue passieren zu lassen.

Ein alternder Lebemann: Das ist die Rolle von Tom Gerhardt, der als „Master of Ceremony – auf gut Deutsch als „Moderator“ – durch die zweieinhalbstündige Show führt. Ein krasser Gegensatz zum biederen TV-Hausmeister Krause, mit dem der 58-Jährige Kölner in Deutschland den Durchbruch schaffte. „Ich erzähle allen, die kein Spanisch können, um was es geht“, erklärt er. Wobei er der einzige ist, dessen Hauptaufgabe das Sprechen ist, denn das ist das grundlegende Konzept der Show: In jedem Land wird diese Rolle von einem einheimischen Star übernommen.

Gerhardt war bereits in Spanien, hat sich mit der zahmen Ratte vertraut gemacht und das Zusammenspiel geübt. Dann folgten die eigentlichen Proben. Gespielt wird in einem Zelt auf dem Parkplatz am Messekreisel. 800 Menschen haben dort an Tischen Platz. Während der Show gibt es zu trinken und spanische Kleinigkeiten zum Essen. Dieses Angebot ist allerdings nicht im Eintrittspreis zwischen 35 und 80 Euro enthalten. Aufgepasst: Das Publikum wird in die Show einbezogen.

„The Hole“ – Vorpremieren zu ermäßigten Preisen am 20. und 21. Mai. Premiere: 22. Mai. Das Gastspiel dauert bis zum 11. Juni. Cabaret-Zelt am Messekreisel in Köln-Deutz, Karten: theholeshow.de, in allen Vorverkaufsstellen und bei KölnTicket Tel. 0221 – 28 01. Weitere Informationen: www.theholeshow.de [ehu]

12.5.2016KulturUmland, Köln0 Kommentare Gast Autor

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