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Die Zülpicher Tafel führt den Betrieb weiter

Zülpich: Der Vorstand der Zülpicher Tafel hat vorerst beschlossen, den Betrieb weiter zu führen. „Es gibt genügend Lebensmittel für alle Tafelkunden“, erklärt Peter Eppelt, Vorsitzender der Zülpicher Tafel. Im Vordergrund steht jedoch in jedem Fall der Schutz der Mitarbeiter und der Kunden. Durch geänderte Abläufe können die Sicherheitsabstände zwischen den Kunden und Mitarbeitenden gewährleistet werden.

Die große hohe Halle macht es möglich, die Kunden auch weiterhin an den Ausgabetheken zu bedienen. Allerdings betreten die Kunden immer nur einzeln die Halle. Es befinden sich max. drei Kunden gleichzeitig in der Halle. Die Kunden betreten die Halle durch die Eingangstüre und verlassen sie durch das Tor auf der anderen Seite. Enge Begegnungen lassen sich so vermeiden. Bei der Ausgabe werden die notwendigen Abstände zwischen Helfern und Kunden über die Theke eingehalten. Eine Selbstbedienung der Kunden (z.B. aus Salat- oder Bananenkisten) gibt es nicht mehr.

Die interne Organisation folgt dem Bestreben, die Teams der einzelnen Tage so klein wie möglich zu halten. Helfer mit hohem Gesundheitsrisiko für sich oder ihre direkten Familienmitglieder werden nicht mehr beschäftigt. Es gibt aber einige jüngere Helfer und Helferinnen (auch aus dem Kreis der geflüchteten Mitbürger) und Jugendliche, die sich umso stärker engagieren.

Der Fahrdienst wird so organisiert, dass die Fahrer nach Möglichkeit ohne Beifahrer die Lebensmittel in den Märkten einsammeln. Das ist zwar anstrengender und dauert auch etwas länger, vermeidet aber den engen Kontakt in den Fahrerkabinen. Die Fahrer übernehmen ab sofort auch nicht mehr das Ausladen, damit sie den Kontakt zu den übrigen Helfern vermeiden. Peter Eppelt: „Wir bitten eindringlich unsere Kundinnen und Kunden, auch im Wartebereich vor der Tafelhalle auf großen Abstand zu anderen Personen zu achten, zur Sicherheit für sich selbst und die anderen.“

27.3.2020 • Land & Leute • Zülpich • 0 Kommentare pg

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