Zülpich: Julian Schnabel gilt als einer der Hauptvertreter des Neoexpressionismus. 1951 in New York als Sohn jüdischer Eltern geboren, ist der Maler und Filmregisseur ein gefragter Künstler. Am vergangenen Wochenende eröffnete Gundolf Roy in den Räumen seiner Galerie, Nideggener Straße, eine Ausstellung mit Werken des Amerikaners. „Julian Schnabel ist ein Mann mit vielen Gesichtern“, stellte Michael Braun das Werk des Künstlers in der Galerie vor. Schnell wurde er in den frühen 1980er Jahren in New York zum Shooting-Star und seine Arbeiten hingen neben denen von Picasso und Baselitz. Dieser Erfolg war nicht nur positiv für den Künstler – er wurde ausgegrenzt. Doch das mache einem Julian Schnabel nichts, erklärte Braun den künstlerischen Weg des US-Amerikaners. Er widmete sich der Fotografie und – sehr erfolgreich – dem Film. Er wurde für drei Oscars nominiert, räumte auf den großen Filmfestspielen viele Preise ab und hat eine neue Technik des Filmschneidens erfunden.

Die Galeristen Marianne und Gundolf Roy.

Julian Schnabel verändert Bestehendes und schafft etwas völlig Neues.
Fünf der ausgestellten Arbeiten in der Ausstellung stammen im Übrigen aus der Druckerei des Galeristen Roy und sind erstmals in Deutschland zu sehen. Gundolf Roy hat sich auf hochwertige Kunstdrucke spezialisiert und arbeitet für Künstler in ganz Europa. Für die Ausstellung hat er erstmals Drucke für Schnabel angefertigt und es werden nicht die letzten sein.
Für die musikalische Unterhaltung während der Vernissage sorgte Georg Zander. Zu sehen ist die Ausstellung bis Ende November. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags von 14.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 11.00 bis 15.00 Uhr und nach Vereinbarung.
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