Umland, Bonn: Am Freitag, dem 20. November, referiert Dr. Bernd Rodewald in der Bonner Stiftung Pfennigsdorf, Poppelsdorfer Allee 108, um 18.30 Uhr über die „unverarbeitete Geschichte der RAF“. Die Entwicklung der RAF begann mit der Ermordung von Benno Ohnesorg im Juni 1967 in Berlin. 1972 startete die RAF ihre sogenannte Maioffensive, der im Juni die Verhaftung des Führungstrios Baader, Meinhof und Ensslin folgte. Den dramatischen Höhepunkt erreichte die Entwicklung im Herbst 1977 mit der Entführung und Befreiung der Lufthansa-Maschine “Landshut“ in Mogadischu, der Selbstmorde der Terroristen in Stammheim und der Ermordung von Arbeitgeberpräsident Schleyer.
Rodewald unterlegt seinen Vortrag mit zahlreichen historischen Fotos, wobei er mit der Einspielung eines Radiobeitrags des Deutschlandfunks vom 15. Juni 2012 beginnt. Dieser wurde anlässlich des 40. Jahrestages der Verhaftung von Ulrike Meinhof gesendet und enthält unter anderem einen Mitschnitt aus dem Stammheimprozess mit dem Originalton von Ulrike Meinhof. Die Verhaftung von Ulrike Meinhof fand in der Wohnung seines Bruders Fritz Rodewald statt – nach dessen Hinweis an die Polizei. Für Fritz Rodewald führte dieses Ereignis zu schweren persönlichen und beruflichen Konsequenzen. Sein Bruder Bernd Rodewald wird aus dessen Autobiographie „Von Brüchen und Sprüngen“ die authentische Beschreibung des Ablaufs der Verhaftung zitieren.
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