Euskirchen: Eine Woche lang unterstützte das Euskirchener Team – Timm (23) und Rodger Ody (52) – als Volunteers das größte Sport-Ereignis in Deutschland 2018: Die Leichtathletik-Europameisterschaften in Berlin. „Ohne solch ehrenamtliche Helfer läuft heute nichts mehr bei sportlichen Großereignissen“, waren sich Vater und Sohn einig. Und so bewarben sich Timm Ody, Leichtathlet im Team Voreifel, und Rodger Ody, Läufer beim TuS Arloff-Kirspenich, schon im Herbst 2017 als Volunteers in Berlin.
Nach einigen Tests und Befragungen erhielten sie dann beide im Frühjahr die Nachricht, dass sie für das Berliner Betreuer-Team ausgewählt worden seien.
Während Vater Rodger im Olympiastadion bei der Doping-Kontrolle, der Pressetribüne und am Einlass arbeitete, wurde Sohn Timm am Breitscheidplatz auf der „Europäischen Meile“ eingesetzt. Hier fanden neben einem Unterhaltungsprogramm auch alle Siegerehrungen und Straßenwettbewerbe statt.
Gerade bei den Siegerehrungen gab es viele Begegnungen mit den Medaillengewinnern und es war toll, immer hautnah dabei sein zu können“,
resumiert Timm Ody, der zahlreiche Athleten im Backstage-Bereich betreute.
Selbstverständlich verfolgten Vater und Sohn in ihrer freien Zeit auch die Wettkämpfe im Olympiastadion auf der Teamtribüne. Feuerten die Athleten an und freuten sich natürlich besonders über die deutschen Medaillen-Erfolge.
Sehr emotional war der letzte Auftritt von Diskuswurf-Olympiasieger Robert Harting in seiner Heimatstadt Berlin.„Das war Gänsehaut pur, dabei sein zu dürfen, wie so ein großer Athlet seinen Abschied gibt“, schildert Rodger Ody. Sein Sohn Timm hatte nach dem Wettkampf sogar das Glück zu einem gemeinsamen Foto.
Müde von der anstrengenden Woche und der großen Abschiedsparty mit allen Volunteers aus ganz Europa ging es dann mit dem Zug zurück nach Euskirchen.
Für Vater und Sohn Ody war es ein unvergessliches Erlebnis mit vielen schönen Begegnungen, mit Sportlern und Zuschauern im Stadion und auf der Europäischen Meile und natürlich mit den anderen ehrenamtlichen Helfern aus 33 Ländern in Europa.
Hier war noch etwas von der großen Leichtathletikfamilie zu spüren, die ja im Spitzensport sonst immer mehr verschwindet“,
beschrieben die beiden Euskirchener Sportler ihre Eindrücke nach den „Festtagen“ in Berlin.
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