Eifel: In den Vereinigten Staaten gibt es nicht wenige Bürger, die die totale Abschaffung aller Steuern fordern. Dabei scheint es sich um kurzsichtige Zeitgenossen zu handeln, denn sie ignorieren bei diesem Wunsch, dass dann der Staat, so wie wir uns an ihn gewöhnt haben, zusammenbrechen würde. Aber die Fantasie, das Finanzamt zu schließen, dürfte jeden schon mal überfallen haben und ist witzigerweise kein neues Phänomen. Schon im 3. Jahrhundert hatte der damals regierende römische Kaiser Marcus Aurelius Severus Alexander vor, die Finanzbeamten abzuschaffen, kam aber damals schon zu der oben bereits angeführten Erkenntnis – ohne Steuern kein Staat. Sein Stoßseufzer „necessarium malum – ein notwendiges Übel“ ist bis heute in aller Munde und wird nicht nur auf die Steuern, sondern auf alle möglichen zwar lästigen, aber unvermeidlichen Zeiterscheinungen angewendet, mit denen man nicht leben kann, ohne sie aber auch nicht …
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Gerhard Wagner: „Das ist ein notwendiges Übel“ – Nachteil, der hingenommen werden muss
Aus: Gerhard Wagner: „Das wissen die Götter! – Redewendungen aus der Antike“, Regionalia-Verlag, ISBN: 978-3-939722-52-6
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