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Zwei Arbeitsgruppen mit Flüchtlingen sind ab sofort bei der Pflege auf dem Gebiet der Gemeinde Blankenheim unterwegs. [Foto: pd]

Flüchtlinge pflegen Grünanlagen in Blankenheim

Blankenheim: Gemeinsam mit dem Caritasverband für die Region Eifel und dem Verein für Förderung der gesellschaftlichen Teilhabe „Wirkstatt“ hat die Gemeinde Blankenheim zwei Projekte zur Integration von Flüchtlingen ins Leben gerufen. Die Menschen aus den Herkunftsländer Tatschikistan, Lybien, Albanien, Georgien, Syrien, Bangladesch und Guinea kümmern sich um die Pflege von Außenanlagen und Wanderwegen, Müllsammelaktionen und viele andere Dinge im gesamten Gemeindegebiet.

„Die Ergebnisse sind uns wichtig und die Wertschätzung für die Arbeit in der Bevölkerung ist groß“, freute sich Bürgermeister Rolf Hartmann über die positiven Resonanzen der beiden Projekte. Dabei wurden zwei Dinge auf einmal gelöst. Zum einen wäre die Pflege der vielen Anlagen vom Bauhof nicht so zu bewältigen, wie sie durch die Projekte jetzt gemacht werden könnte. Zum anderen wäre es im Hinblick auf die Integration der Flüchtlinge in die Gemeinde enorm wichtig. Zunächst ist das Projekt auf ein Jahr befristet, er sei aber sehr optimistisch, dass man es weiter verlängern könne. Die Gemeinde Blankenheim hat im Haushalt 2016 hierfür finanzielle Mittel in Höhe von 69.000 Euro bereitgestellt.

Die erste Arbeitsgruppe vom Caritasverband, die von Erwin Mungen geleitet wird, kümmert sich um die Pflege der Außenanlagen rund um das Rathaus, sowie die Pflege der Friedhöfe in Uedelhoven, Ahrhütte, Freilingen und des Waldfriedhofs Blankenheim. Außerdem ist der Trupp rund um die Anlage am Freilinger See unterwegs. Auch bei Müllsammelaktionen an verschiedenen Punkten in der Gemeinde Blankenheim ist die Gruppe rund um Erwin Mungen dabei. „Aus der Bevölkerung habe ich bisher nur Lob für die Arbeiten der Flüchtlinge erhalten. Auch die Flüchtlinge freuen sich für ihre Arbeitsmöglichkeit und sind froh, durch das Projekt an ihrem neuen Wohnort etwas für die Integration tun zu können“, zeigte sich Mungen zufrieden über die Arbeit.

Die Arbeitsgruppe des Vereins „Wirkstatt“ wird von Herrn Sawalies und Frau Balthun geleitet. Auch dieser Trupp hat ein festes Einsatzgebiet. Dabei arbeiten sie Hand in Hand mit der Gruppe von Erwin Mungen rund um das Blankenheimer Rathaus. Ein weiterer wichtiger Einsatzpunkt ist die Pflege der Wanderwege und das Streichen von Hinweispfählen, was nach Absprache mit dem Eifelverein gemacht werde. Außerdem werden Müllsammelaktionen im Gewerbegebiet durchgeführt und das Team übernimmt die Pflege der Schutzhütte am Wald Olbrück in Blankenheimerdorf. Des Weiteren sind gemeinsame Einsätze mit der NRW-Stiftung und Landwirten im Seidenbachtal geplant.

Natürlich sollen die Einsätze der ausländischen Arbeiter genutzt werden, um sie weiter zu qualifizieren. Beim Einsatz mit Maschinen und Geräten sind viele Qualifizierungen möglich. Zusätzlich wird diese Arbeitsgruppe der „Wirkstatt“ von einem Sozialpädagogen mit drei Stunden pro Woche unterstützt.

6.5.2016LebenBlankenheim0 Kommentare pd

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