Hellenthal: Am Sonntag, 9. April, lädt der Arbeitskreis JUDIT.H (Juden im Tal.Hellenthal) erneut zu einer Filmvorführung in den Evangelischen Gemeindesaal, Im Kirschseiffen 24, ein: Um 15.30 Uhr wird diesmal der Film „Kriegsjahre in der Eifel“ von Katharina und Dietrich Schubert gezeigt.
In den Dörfern und mit Einwohnern der Pfarrgemeinde Rescheid entstand dieser Film, wo er am 18. November 1989 erstmals aufgeführt wurde. »Da wurde wieder ein ganzer Rosenkranz gebetet. Ja, da ist viel gebetet worden in der Zeit« erinnert sich Rudi Schneider an jene dramatischen Monate gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Rescheider Bürger schutzlos zwischen den Fronten der deutschen Wehrmacht und der heranrückenden Amerikaner lebten. Er ist einer der Zeitzeugen, die vom Leben der Menschen hier zwischen 1933 und 1945 berichten. Sie schildern die Veränderungen des dörflichen Alltags durch die nationalsozialistische Herrschaft, berichten von den Kriegsvorbereitungen und Auswirkungen der Kampfhandlungen auf die Zivilbevölkerung, von den Entbehrungen der letzten Kriegsjahre und ihrer Hoffnung auf Frieden. Nach der Vorführung besteht die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Katharina und Dietrich Schubert und eventuell mit den letzten Mitwirkenden. Der Eintritt ist wie immer kostenlos, eine Spende für die weitere Arbeit von JUDIT.H aber gerne willkommen.
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