Hillesheim: „Vulkanland“ heißt die Ausstellung von Eddie Meier und genau dort – in der Vulkaneifel – ist er aufgewachsen. In Berlingen bei Gerolstein wurde er groß und die Liebe zu dieser Landschaft ist bis heute geblieben. Heute lebt er mit seiner Familie in Blankenheim, doch es zieht ihn immer wieder in die Vulkaneifel. „Ich bewege mich quasi zwischen den Eifelgrenzen“, sagt Meier von sich. Mit eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien präsentiert sich der Fotograf nun im Studio B & C, Am Markt 3, in 54576 Hillesheim. Vom 17. August bis 8. Oktober sind seine Werke zu sehen, die besonders eines vermitteln: die Schönheit der Vulkaneifel.
13.000 Jahre ist es erst her, dass durch die Ausbrüche der Vulkane die Landschaft geprägt wurde, wie sie heute zu sehen ist. Maare, Kalkriffe und Geysire bestimmen das Landschaftsbild. Doch diese einzigartigen Vulkanberge sind in Gefahr. Bisher sei der Abbau von Lava und Basalt auf einer Fläche von etwa 400 Hektar begrenzt, doch nun solle eine Erweiterung der Abbauflächen kommen, erklärt Eddie Meier. Er sieht damit seine Heimat in Gefahr, denn allein durch den bisherigen Abbau sind schon Berge verschwunden. Es werde eine Landschaft in großem Raum zerstört, die nicht mehr rekonstruierbar sei. Mit seinen Fotos wolle er dieses Thema ins Gespräch bringen.Also machte sich Eddie Meier seit 2014 auf den Weg, „seine“ Vulkanberge zu portraitieren. Als kitschig-schöne Landschaftsfotografie bezeichnet Eddie Meier seine Werke. Er habe lange überlegt, wie er sie darstellen soll. Das Projekt sollte eine Linie haben und da Meier meistens schwarz-weiß fotografiert, lag es nahe, auch die Vulkanberge auf diese Weise abzubilden.
Nur einen leichten warmen Farbton hat Meier auf die Fotos gesetzt. Die Erhabenheit der Berge kommt dadurch noch besser zum Ausdruck. Zum fotografischen Prozess gehöre auch, dass man seine Fotos zeige, ist Meier überzeugt. Er gerät ins Schwärmen, wenn er von den Drucken auf hochwertigem Künstlerpapier erzählt. „Museum Etching“ heißt das Fine-Art-Papier der Firma Hahnemühle, das es ihm besonders angetan hat.Im Hauptberuf ist er Geschäftsführer eines Gewerbeparks im Rheinland, die Fotografie ist seine Leidenschaft. Anstrengende Märsche bei minus 16 Grad Celsius – wie auf den Döhm – gehören ebenso dazu, wie entspannte Stunden auf den Sommerwiesen am Nerother Kopf.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 19. August, um 18.00 Uhr. Zu sehen sind die Fotos bis zum 8. Oktober. Öffnungszeiten: mittwochs bis freitags 11.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 11.00 bis 16.00 Uhr. Weitere Informationen über Eddie Meier und seine Projekte unter www.eddiemeier.de
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