Kreise, Kreis Düren: Das weltbekannte Kunst- und Kulturprojekt „Ship of Tolerance“, das bereits in den Metropolen New York, Rom, Venedig und Moskau Station gemacht hat, ist in den Heimathafen eingelaufen. Im Rahmen eines Besuchs der Künstlerin Emilia Kabakov, am Sonntag, dem 25. August 2019, wird es erstmals um 11.00 Uhr im Brückenkopf-Park Jülich der Öffentlichkeit präsentiert. Dazu lädt Landrat Wolfgang Spelthahn, der das 2005 gestartete Kunstprojekt in den Kreis Düren gelotst hatte, in den Brückenkopf-Park Jülich ein. Dort wird das Schiff seinen endgültigen „Hafen“ finden und als Begegnungsstätte, sowie Kunst- und Spielobjekt vor Anker liegen.
Für die Gestaltung des Segels wurde im vergangenen Frühjahr ein Malwettbewerb ausgelobt, für den über 200 Entwürfe eingesandt wurden. „Die Resonanz auf unseren Aufruf war enorm. Eigentlich hätten wir alle Kunstwerke verwenden müssen. Aber der Mast ist nun einmal ,nur‘ elf Meter hoch“, berichtet Landrat Wolfgang Spelthahn. Und weiter: „Mit Blick auf die aktuellen Konflikte in der Welt und der zunehmenden Ausgrenzung von Menschen sind wir aufgefordert, uns Tag für Tag für Toleranz, Respekt und gegenseitiges Verständnis starkzumachen. Gemeinsam müssen wir verhindern, dass es akzeptabel wird, Menschen wegen ihrer Herkunft oder anderer Merkmale zu benachteiligen. Genau dazu ermuntert und ermutigt uns das Ship of Tolerance.“
Dank der Unterstützung von RWE, der Entwicklungsgesellschaft indeland, der Sparkasse Düren sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland, der Rurtalbahn, der DKB, der Firma Hoesch und F&S Solar ist es gelungen, dieses großartige Projekt „Ship of Tolerance“ umzusetzen. Diese Sponsoren unterstützen auch das Willkommensfest im Brückenkopf-Park Jülich.
Es lockt kostenfreier Eintritt in den Park, ein kleiner Imbiss sowie eine künstlerische Inszenierung. Zur Willkommensfeier sind alle Interessierten, Familien und Künstler herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist bis zum 21. August erforderlich. Diese kann telefonisch oder per Mail unter Angabe des Namens und der Anzahl der teilnehmenden Personen an Franziska Floss gerichtet werden (Telefon: 02421 – 222340, Mail ).
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