Kreise, Kreis Euskirchen: Gleich zwei erfreuliche Nachrichten erreichten das Rote Kreuz im Kreis Euskirchen Anfang der Woche. Wie die Bezirksregierung mitteilte, hat der DRK-Kreisverband nach vorausgegangener Ausschreibung die Zusagen erhalten, sowohl die Flüchtlingsunterkunft in Euskirchen als auch die in Vogelsang weiterhin im Auftrag des Landes zu betreiben. Beide Zuschläge gelten für die nächsten drei Jahre, in Euskirchen beginnend am 1. April, in Schleiden vom 1. Mai an.
In der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) im ehemaligen DHL-Gebäude an der Euskirchener Thomas-Eßer-Straße sind 45 hauptamtliche Rotkreuzler beschäftigt, im „Camp Schelde“, der ZUE des Landes NRW in Vogelsang, kümmern sich 40 DRK-Mitarbeiter um das Wohl der Bewohner. Die Teams setzen sich zusammen aus Sozialbetreuern, Erziehern, medizinischem Fachpersonal, Hausmeistern und Hauswirtschaftskräften.
Aktuell sind in Euskirchen 73 Flüchtlinge untergebracht. Vom 1. April an verdoppelt sich die Anzahl der dort zur Verfügung stehenden Plätze von 250 auf 500. In Schleiden sind derzeit 113 von 300 Plätzen belegt. „Die Zahlen schwanken jedoch stark, und auch wenn im Moment etwas Ruhe eingekehrt ist, kann sich das jederzeit wieder ändern“, sagt Rolf Klöcker vor dem Hintergrund des instabilen Weltgeschehens. [pp]
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