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Informationsveranstaltung zum Thema „Kurden“ und „Christlich-Islamischer Dialog“

Kreise, Kreis Euskirchen: Die nächste Veranstaltung der Fortbildungsreihe „Engagiert für Flüchtlinge“ findet am Dienstag, 29. November, zum Thema „Die Kurden“ in den Räumen des Caritas-Zentrums Schleiden, Gemünder Straße 40, Schleiden, statt. Die Referentin Jinda Ataman ist Flüchtlingsberaterin bei der Kurdischen Gemeinschaft Rhein Sieg/Bonn e. V. und Vorstandmitglied der Kurdischen Gemeinde Deutschland e. V. Über den Kontakt mit Rupert Neudecks „Friedenskorps Grünhelme“ half die Deutsch-Kurdin aus Troisdorf als Freiwillige beim Aufbau von Flüchtlingscamps in Südkurdistan (Nordirak) von Dezember 2014 bis Ende März 2015 mit. Dabei machte sie auch einen „Ausflug“ ins Sindschar-Gebirge, dem Landesteil in Syrien, in dem der IS unter den dortigen Dorfbewohnern, größtenteils Jesiden, besonders grausam wütete. Die Kurden – größtenteils in der Türkei, Irak, Iran und Syrien beheimatet – waren und sind immer wieder von Konflikten betroffen. Trotz fehlender einheitlicher Sprache der drei Hauptgruppen und genau umrissener Grenzen haben die Kurden im Laufe der Zeit eine eigene Identität entwickelt. Diese beruht unter anderem auf der Unterdrückung und Fremdherrschaft, denen sie immer wieder ausgesetzt sind. Trotzdem sind „die“ Kurden keine homogene Gemeinschaft. In dem Vortrag wird auch auf die aktuelle Entwicklung und Situation der Herkunftsländer eingegangen.

Am Donnerstag, 1. Dezember, folgt um 18.00 Uhr im Pfarrzentrum St. Martin, Am Kahlenturm 2-4, in Euskirchen, ein Abend mit dem Titel „Christlich-Islamischer Dialog“. Das Verhältnis von Islam und Christentum ist nicht immer einfach, gerade weil die beiden Religionen so viele Berührungspunkte haben. Wie sieht das Christentum den Islam, und wie versteht der Islam das Christentum? Wie ist auf diesem Hintergrund eine interreligiöse Verständigung möglich, und was kann der christlich-islamische Dialog leisten? Auf welchen Ebenen können Menschen an ihm teilhaben, und wo sind seine Grenzen? Nach dem Vortrag gibt es die Gelegenheit zu Diskussion und Austausch. Referentin Melanie Miehl studierte Islamwissenschaften, ist freie Referentin, Autorin, Dialogaktivistin, Vorstandsmitglied der Christlich-Islamischen Gesellschaft e.V. und lebt in Köln.

Um Anmeldung beim KoBIZ, Roland Kuhlen, Tel. 02251 – 15538, Mail: oder bei der Caritas, Peter Müller-Gewiss, Tel. 02251 – 7947415, Mail: , wird gebeten.

25.11.2016Land & LeuteKreise, Kreis Euskirchen0 Kommentare pg

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