Kreise, Kreis Euskirchen: Am Ende eines langen Sonntagvormittags konnte Katjana Roitzsch vom Laufteam des FC Keldenich stolz verkünden, dass bei den „Wintertrainingsläufen in der Nordeifel“ ein neuer Spendenrekord aufgestellt worden war: Mit 5.345 Euro erzielten die Läuferinnen und Läufer das bislang beste Ergebnis seit dem Start der beliebten Laufserie. Damit haben die Sportlerinnen und Sportler an die Hilfsgruppe Eifel bislang bereits 28.000 Euro übergeben.
Claudia Esch von der Hilfsgruppe Eifel freute sich über die großartige Unterstützung. Sie berichtete, dass das Geld an den Förderverein der Uniklinik Bonn weitergeleitet werde. Dort werde zurzeit ein Elternhaus gebaut. Der Rohbau sei bereits fertig. „Jetzt geht es an die Inneneinrichtung“, berichtete Esch. Sinn des Elternhauses sei es, dass die Eltern in unmittelbarer Nähe zu ihren Kindern bleiben könnten, wenn diese in der Klinik behandelt würden.
In diesem Jahr gingen insgesamt 423 Läuferinnen und Läufer bei der Wintertrainingslaufserie an den Start. Gleich sechs Vereine aus der Region – der FC Keldenich, der VfL Kommern, das Tribea Team Marmagen, der TVE Bad Münstereifel, der TV Mahlberg und der TV Wisskirchen – richteten die Winterlaufserie aus. Es gehört mittlerweile zur Tradition, dass ein längerer Lauf den Abschluss der Serie bildet. Für die Teilnehmer wurden geführte Laufstrecken von 10, 14 und 22 Kilometern mit einigen Höhenmetern sowie eine Walkingstrecke über neun Kilometer angeboten. Für Jugendliche und Laufeinsteiger gab es einen flachen Fünf-Kilometer-Rundkurs.
Die Teilnahme beim Abschlusslauf war wie immer kostenlos, es wurde jedoch um eine Spende von zwei Euro oder mehr für die Hilfsgruppe Eifel gebeten. Die eingesammelten Gelder wurden schließlich von den Sponsoren noch kräftig aufgestockt. Neben der ene-Unternehmensgruppe sorgten auch die Kreissparkasse Euskirchen (KSK), die AOK, die Eifelhöhenklinik Marmagen, das Eifel Camp, die Bauzentrale Schumacher und e-regio dafür, dass der Spendenbetrag in eine neue Rekordhöhe stieg. [epa]
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