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Erst der symbolische Spatenstich, dann kommen die Bagger zum Netzausbau. [Foto: KDN]

250 Kilometer Glasfaser für schnelle Kommunikation

Eifel: Das schnelle Internet für Hürtgenwald, Kreuzau, Vettweiß, Heimbach und Nideggen soll nun realisiert werden. Die Telekom hat die Planungen für den Ausbau mit Glasfaserleitungen abgeschlossen und beginnt in der Gemeinde Vettweiß mit den Arbeiten. „Schnelle Leitungen sind heute ein wesentlicher Standortfaktor“, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn beim Spatenstich vor Vertretern der Telekom, der örtlichen Verwaltung und Politik sowie der Bezirksregierung.

Vom Ausbauprogramm werden 1.850 Haushalte und 18 Schulen profitieren. Insgesamt verlegt die Telekom etwa 250 Kilometer Glasfaser. Bund und Land NRW unterstützen das schnelle Internet im ländlichen Kreis Dürener Raum mit rund zehn Millionen Euro. Landrat Spelthahn bezeichnete die Gemeinde Vettweiß als wachsende Kommune, denn neue Baugrundstücke seien schnell vergriffen. Allein deshalb sei das schnelle Internet, das maximale Download-Raten von 100 MBits/s bis zu 1 Gbit/s zulässt, absolut vordringlich. Diese Einschätzung bestätigte der Vettweißer Bürgermeister Joachim Kunth. Der Spatenstich in seiner Kommune sei „ein freudiger Moment“. Torben Butchereit, Leiter im Telekom-Projektoffice „Mehr Breitband für Deutschland“, hob hervor, dass durch den Ausbau der ländliche Raum lebenswerter werde. Der Konzern betonte, dass die Glasfaserleitungen bis in die Gebäude hinein verlegt werden müssten. „Wir werden die Menschen über die Modalitäten rechtzeitig informieren“, sagte Telekom-Regionalleiterin Anja Wilhelm.

Der Ausbau wird voraussichtlich bis zum Frühjahr 2021 dauern. Nach Angaben der Telekom ist geplant, mit dem Verlegen der schnellen Leitungen zunächst in Vettweiß zu beginnen, weitere Arbeiten folgen ab November in Nideggen, ab Januar 2020 in Kreuzau, Hürtgenwald und Nideggen-Schmidt. Ab Mai beginnt dann in Heimbach und Nideggen der weitere Netzausbau. „Unser Ziel muss es mit Blick auf die Digitalisierung insgesamt sein, Deutschland weiter nach vorne zu bringen.“ Derzeit liege die Bundesrepublik europaweit nur auf einem mittleren Rang, sagte Spelthahn.

5.7.2019Land & LeuteEifel0 Kommentare redaktion

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