Eifel: Eine harte Probe erstmals erfolgreich hinter sich gebracht hat der, der die sprichwörtliche „Feuertaufe“ besteht. Diese Redewendung ist uralt. Und weil das so ist, gibt es auch mehrere Deutungen für sie.
Eine davon bezieht sich auf das mittelalterliche Gottesurteil der „Feuerprobe“, das darin bestand, dass ein Beschuldigter „probeweise“ dem Feuer übereignet wurde. Man glaubte – oder wollte vielmehr wider besseres Wissen das Volk glauben machen –, Gott würde das arme Opfer schon vor Verbrennungen schützen, wenn es unschuldig wäre.
Man bezog sich dabei auf die Bibel (Matth. 3,11), wo Johannes sagt: „Der aber nach mir kommt, wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.“ Sicher aber hat diese Redewendung auch einen militärischen Hintergrund, denn seit Langem besteht der Soldat in seinem allerersten Gefecht seine „Feuertaufe“ – wenn er es denn überlebt.
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