Schleiden, Gemünd: Lange bevor das Ruhrgebiet zur Stahlschmiede Deutschlands wurde, war Gemünd ein Zentrum der Eisenproduktion. Der knapp drei Kilometer lange Eisen-Wanderweg führt vom Nationalpark-Tor Gemünd bis Mauel und thematisiert die historische Eisenindustrie an acht anschaulich gestalteten Stationen. Sie ist nun eingebunden in das Projekt „ArchaeoRegion Nordeifel“.
Im Gemünder Ortsteil Mauel ist ein Eisenhüttenstandort seit dem 15. Jahrhundert belegt, als Heynrich Smede im Jahr 1425 vom Landesherrn in Jülich die Konzession zum Betrieb eines Eisenschmelzofens erhielt. Die Eisengewinnung und -verarbeitung stand im Oktober 2016 im Fokus der Archäologietour Nordeifel. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung, die zahlreiche interessierte Besucher nach Gemünd lockte, wurde die Infostele produziert und vom Bauhof der Stadt Schleiden an der Station 6 des Eisenwanderweges in der Maueler Straße aufgestellt.
Für die inhaltliche und grafische Ausgestaltung zeichnet das LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland verantwortlich. Unterstützt wurde es dabei vom Archiv der Stadt Schleiden und der Stabsstelle Tourismus- und Kulturförderung.
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