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Vier Stipendiaten, die zur Zeit im Heinrich-Böll-Haus leben, lesen im Haus der Stadt. [Foto: Käthe und Bernd Limburg, www.limburg-bernd.de]

„Arabischer Abend“: Lesungen im Haus der Stadt

Umland, Düren: Zu einem „Arabischen Abend“ laden der Verein „Heinrich Böll-Haus Langenbroich e.V.“, Stadtbücherei Düren und die „Initiative Dürener Syrienhilfe“ ein. Vier in Düren lebende Stipendiaten des Heinrich Böll-Hauses in Langenbroich lesen am Dienstag, dem 15. Mai, um 20.00 Uhr, im Foyer im Haus der Stadt, Rudolf-Schock-Platz. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.

Noor Kanj, 1990 in Syrien geboren, verließ ihre Heimat 2014 in Richtung Libanon und wohnt jetzt mit ihrer Familie in der Rurstadt. Ihre Lyrik wurde in verschiedenen Lesungen in Syrien, dem Libanon und Deutschland vorgestellt. Einige ihrer Gedichte wurden in einem arabischsprachigen Sammelband veröffentlicht. Auf Deutsch sind Texte von ihr in der Anthologie „Weg sein – hier sein“ im Secession Verlag für Literatur, Zürich, 2016 erschienen.

Ahmad Kathlish, Schriftsteller, Journalist und Tänzer aus Syrien, 1988 geboren, ist zurzeit unter anderem beim Projekt „tanzwärts“ von Düren Kultur aktiv mit dabei. Weltweit schreibt er für Kulturmagazine, Forschungseinrichtungen und Zeitungen. Seinem Soundcloud-Kanal „Tiklam“ folgen täglich rund 5.000 Zuhörerinnen und Zuhörer. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet. Neben einem aktuellen Forschungsvorhaben über syrische Autoren realisiert er derzeit mehrere Projekte mit internationalen Künstlern.

Jalal Alahmadi, 1987 geborener Schriftsteller und Lyriker aus dem Jemen, hat ebenfalls mehrere literarische Preise erhalten und ist Teilnehmer am diesjährigen 17. Poesiefestival Berlin „Kein schöner Land“. Auf Deutsch sind von ihm ebenfalls Texte in der Anthologie „Weg sein – hier sein“ veröffentlicht worden. Aktuell sind er und seine Frau Noor Kanj eingeladen, am internationalen Projekt „To write on“, finanziert von der Stadt Berlin, dem Goethe-Institut und der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin, teilzunehmen.

Omar Al Jaffal, Jahrgang 1988, ist ein Schriftsteller und Journalist, aufgewachsen in Syrien, das er 2011 in Richtung Irak verlassen musste. Er schreibt für bedeutende irakische Zeitschriften und online-Redaktionen und erhielt 2017 einen renommierten Journalisten-Preis. Seine Kommentare und Berichte sind in internationalen Medien verbreitet. 2009 erschien seine erste Lyrik-Sammlung.

Moderator des Abends im Foyer im Haus der Stadt ist der Islamwissenschaftler, Schriftsteller und Übersetzer Stefan Weidner. Die Initiative Dürener Syrienhilfe nimmt den Abend zum Anlass, auf die Situation der Flüchtlingskinder hinzuweisen, für die sie sich intensiv einsetzt.

11.5.2018KulturUmland, Düren0 Kommentare redaktion

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