Umland, Düren: Düren hat sich seit dem frühen 19. Jahrhundert zu einer bedeutenden Industriestadt entwickelt mit den Schwerpunkten Metallverarbeitung, Textil- und Papierherstellung. Einige bedeutende Firmen haben bis heute Geltung auf dem Weltmarkt, viele kulturelle und soziale Einrichtungen in der Stadt zeugen vom dadurch erwirtschafteten Wohlstand der Stadt und ihrer Bürger. Dazu in merkwürdigem Kontrast steht die Wahrnehmung der Stadt im Bewusstsein der Dürener, vor allem aber von außerhalb. Kaum Jemand verbindet mit dem Namen „Düren“ diese reiche industrielle Tradition, in diesem Zusammenhang werden immer wieder andere Städte und Regionen genannt.
Die wirtschaftliche Bedeutung Dürens ins rechte Licht rücken will jetzt eine Tagung, die der Verein „Rheinische Industriekultur“ in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland und der Stadt Düren im Dürener Stadtmuseum veranstaltet. Am Donnerstag, dem 19. April, ab 9.00 Uhr werden einige bekannte Fachleute in verschiedenen Vorträgen das breite Spektrum der industriellen Geschichte und Gegenwart in der Dürener Region ausbreiten. Thematisiert werden dabei Unternehmerpersönlichkeiten ebenso wie das System der Dürener Mühlenteiche, Papier-, Textil- und Glasindustrie, Erzbergbau und die Frage der Konversion historischer Industriebauten. Eine abschließende Podiumsdiskussion soll sich mit dem Wert von industriellen Anlagen für das Selbstverständnis einer Region befassen.
Weitere Informationen und das genaue Programm finden sich unter: www.stadtmuseumdueren.de. Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.
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